EMI November 2022 – Index bildet den Transformationsprozess, in dem Deutschlands Wirtschaft seit 2018 steckt, nicht wirklich ab. (Foto: M.E. / www.pixelio.de)

EMI JUNI 2023 – Österreichs Industrie steckt in tiefer Rezession 

Österreichs Industrie schaut derzeit voll durch die Röhren. Bereits zum elften Mal hintereinander liegt der Einkaufsmanagerindex EMI Juni 2023 der UniCredit Bank Austria für Österreichs Industrie unter der Wachstumsmarke von 50 Punkten. Mit 39 Punkten zeigt er jedoch ein alarmierendes All-Time-Tief an. Weder die Aufträge im Inland, noch die aus dem Ausland lassen Österreichs Einkäufer aus der Industrie auf Erholung hoffen.

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Konjunktur Deutschland – Fiskalisches Gießkannenprinzip freut viele, ist aber wenig treffsicher und fördert die Inflation. (Foto: Rike / www.pixelio.de)

KONJUNKTUR DEUTSCHLAND – Doppelwumms hält Inflation hoch 

Deutschland steckt nur in einer leichten Rezession und hält sich derzeit besser als erwartet. Dies dürfte sich auch 2023 kaum ändern. Die Volkswirte der Deutschen Bank rechnen mit einer Kontraktion des BIP im Jahr 2023 um 1,6 Prozent. Dafür dürfte die Inflation trotz bzw. wegen des fiskalpolitischen “Doppelwumms” im Gießkannenprinzip der deutschen Bundesregierung auf hohem Niveau bleiben. Auf der Strecke bleiben letztlich Haushalte mit niedrige Einkommen.

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Konjunktur – Österreichs Wirtschaft wurde von W. Putins Krieg hart ausgebremst. (Foto: Petra Engeljehringer / www.pixelio.de)

KONJUNKTUR – Starke Abkühlung und hohe Inflation in Österreich

Wie zum Ölpreisschock 1973 reagiert Österreichs Konjunktur auf die hohen Rohstoffpreise mit Stagnationstendenzen bei gleichzeitig hoher Inflation. So ist der Konjunkturbarometer der UniCredit Bank Austria auf minus 2,0 Zähler gesunken. Der Auslöser ist damals wie heute ein Krieg. Die politischen Mittel dagegen ähneln sich. Allerdings geht es heute nicht nur um einen regionalen Konflikt, sondern um Menschenwürde, Freiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit.

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MITTELSTAND – Stimmung für 2021 so schlecht wie 2008

Österreichs Mittelstand sieht seine Geschäftsaussichten für 2021 so schlecht wie schon lange nicht mehr. Wie das Ernst & Young (EY) Mittelstandsbarometer zeigt, schätzen Österreichs KMU ihre Geschäftslage so schlecht ein wie zuletzt zu Jahresbeginn 2009. Nicht einmal mehr vier von zehn alpenländischen Betrieben (37 Prozent) erkennen derzeit für sich eine positive Lage. Im Coronajahr 2020 waren es immerhin noch 59 Prozent.

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