Der Vernichtungskrieg Russlands gegen die Ukraine macht die globalen Aufschwungshoffnungen zunichte. Die Auftragsvolumina brechen ein und Hersteller reizen ihre Lieferantenkredite komplett aus. Gleichzeitig reißen die Lieferketten von neuem. Das geht aus dem Wirtschaftsbericht Tradeshift April 2022 hervor. Gleichzeitig holen sich die Industrienationen ihre weltweit verteilten Produktionen durch Reshoring und Nearshoring zurück, sagt Christian Lanng, CEO von Tradeshift.
Im sogenannten „Westen“ fragt man sich, was der russische Präsident Wladimir Putin mit seinem brutalen Feldzug gegen ein demokratisches Land wie die Ukraine tatsächlich will. Um diesen souveränen Staat einfach nur in sein Imperium einzuverleiben erscheint das Risiko, das er damit geht, zu hoch zu sein. Es dürfte ihm bei seinem Vabanque-Spiel daher um weit mehr gehen: nämlich die Zerschlagung der EU. Wollen wir das? Und welchen Preis ist uns der Erhalt von Menschenwürde, Freiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit Wert? (Ein Kommentar von HaJo Schlobach)
Obgleich in Deutschland und Österreich mittlerweile bis zu einem Drittel der Neuzulassungen auf Elektrofahrzeuge zurückzuführen ist, wird die Transformation der Automobilindustrie in Richtung E-Mobility zunächst einmal für viele Arbeitslose sorgen. Es dürfte daher darauf ankommen, für einen geregelten Übergang zu sorgen, damit die Situation nicht zu disruptiv wird. Dabei sind technologische Dogmen kontraproduktiv, macht eine Studie von PwC deutlich.
Der Hafen von Antwerpen, der Hafen von Seebrügge und das chilenische Energieministerium unterzeichneten im Rahmen der Klimaschutzkonferenz COP26 am 04. November 2021 in Glasgow eine Absichtserklärung, in der sie sich zur Zusammenarbeit bei der Produktion von „Grünem Wasserstoff“ verpflichten. Die Zusammenarbeit umfasst dabei die Herstellung grünen Wasserstoffs einerseits und andererseits den Ausbau der Logistikketten zwischen Südamerika und Europa.
Zwar geht das Frachtvolumen im Straßengüterverkehr im dritte Quartal 2021 gegenüber dem Vorquartal leicht zurück, insgesamt bestätigt der Aufwärtstrend im Straßengüterverkehr jedoch den Wirtschaftsaufschwung in Europa nach dem Corona-Jahr 2020. Das zeigt zumindest das Transportbarometer Q3 21 des Freight-Tech Unternehmens Timocom. Ob das Wachstum nachhaltig ist, bleibt angesichts der globalen Lieferketten-Probleme jedoch fraglich.
Der deutsche Souverän hat gewählt. 60 Millionen Wahlberechtigten konnten sich an der Bundestagswahl 2021 beteiligen, 76,7 Prozent davon sind ihrer demokratischen Pflicht nachgekommen. Sie haben die Wahlgewinner*innen SPD, FDP und Bündnis90/GRÜNE zum Erfolg verdammt. Sie müssen als Regierungsparteien jetzt auch für die liefern, die sie nicht gewählt haben.
Die weltweite Microchip-Krise sorgt für Alarmstimmung bei der europäischen Automobillogistik– und Zuliefererindustrie. Weil die weltweiten Lieferketten der Automobilhersteller (OEMs) wegen der Umstellung auf alternative Antriebe im völligen Umbruch sind und die Auswirkungen von Dekarbonisierung, Industrie 4.0 sowie der damit verbundenen digitalen Transformation jetzt voll durchschlagen, ist eine wirtschaftliche Planung der Lieferketten faktisch unmöglich geworden. Die Association of European Vehicle Logistics, ECG, fordert jetzt dringend Maßnahmen sowohl von den OEMs als auch der Politik, die zu mehr Transparenz und besserer Planungssicherheit führen.
Globale Liefernetzwerke – Das Wiederaufflammen von Corona in Regionen Chinas führt weltweit zu erheblichen Lieferverzögerungen durch Staus von Containerfrachtschiffen und Unterbrechung der globalen Containerkreisläufe und, damit verbunden, explodierenden Logistikkosten. Der Einzelhandel weltweit fürchtet nun um sein Herbst- und Weihnachtsgeschäft. Doch Verlader können etwas tun.
Ist die Coronakrise überstanden? Die Wachstumszahlen vermitteln zumindest auf den ersten Blick ein positives Bild. Doch was ist, wenn die globalen Lieferketten trotz wirtschaftlicher Erholung nicht halten – etwa wegen Unterproduktion, Rohstoffknappheit, Containerstaus etc.? Das diskutiert in dieser Gast-Kommentar Alexander Heine, Geschäftsführer der CM Logistik Gruppe.
Rechtzeitig vor seinem Besuch in Europa zum G7-Treffen in Cornwall (GB) ordnete US-Präsident Joe Biden deren Überprüfung etwa bei Halbleitern, Batterien mit großer Kapazität, seltene Erden und Arzneimitteln etc. an. Doch lässt sich die Frage nach stabilen Lieferketten nicht alleine wirtschaftlich-pragmatisch beantworten, sondern sie ist hochpolitisch. Und zwar spätestens seit die Volksrepublik China die Neugestaltung der Weltordnung im Sinne der „Vier Grundprinzipien“ Deng Xiaopings vorantreibt.
Die Industrie in der Eurozone boomt und befindet sich auf massivem Erholungskurs von der Coronakrise. Und das schon seit zehn Monaten in Folge. Im April fiel das Wachstum noch einmal stärker aus als im März. Dies signalisiert der IHS Markit Einkaufsmanager Index (PMI) für die Eurozone. Er erreichte mit 62,9 Punkten ein Allzeit-Hoch. Deutschland und Österreich konnten davon durchschlagend profitieren.
Diese Website verwendet Cookies. Falls Sie damit einverstanden sind, klicken SIe bitte auf ALLE AKZEPTIEREN. Sie können jedoch "Cookie-Einstellungen" besuchen, um eine kontrollierte Einwilligung zu erteilen.
Diese Website verwendet Cookies, um Ihre Erfahrung zu verbessern, während Sie durch die Website navigieren. Von diesen werden die Cookies, die nach Bedarf kategorisiert werden, in Ihrem Browser gespeichert, da sie für das Funktionieren der grundlegenden Funktionen der Website wesentlich sind. Wir verwenden auch Cookies von Drittanbietern, mit denen wir analysieren und verstehen können, wie Sie diese Website nutzen. Diese Cookies werden nur mit Ihrer Zustimmung in Ihrem Browser gespeichert. Sie haben auch die Möglichkeit, diese Cookies zu deaktivieren. Das Deaktivieren einiger dieser Cookies kann sich jedoch auf Ihre Browser-Erfahrung auswirken.
Funktionale Cookies helfen dabei, bestimmte Funktionen auszuführen, z. B. den Inhalt der Website auf Social Media-Plattformen zu teilen, Feedbacks zu sammeln und andere Funktionen von Drittanbietern.
Leistungscookies werden verwendet, um die wichtigsten Leistungsindizes der Website zu verstehen und zu analysieren, um den Besuchern eine bessere Benutzererfahrung zu bieten.
Analytische Cookies werden verwendet, um zu verstehen, wie Besucher mit der Website interagieren. Diese Cookies liefern Informationen zu Metriken wie Besucherzahl, Absprungrate, Verkehrsquelle usw.
Werbe-Cookies werden verwendet, um Besuchern relevante Anzeigen und Marketingkampagnen bereitzustellen. Diese Cookies verfolgen Besucher auf verschiedenen Websites und sammeln Informationen, um angepasste Anzeigen bereitzustellen.
Notwendige Cookies sind für die ordnungsgemäße Funktion der Website unbedingt erforderlich. Diese Cookies gewährleisten anonym grundlegende Funktionen und Sicherheitsmerkmale der Website.