Industrie 4.0 ist das Synonym für „die vierte industrielle Revolution“. Gemeint ist damit im Wesentlichen die Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft in Richtung der sogenannten Digitalisierung. Ursprünglich war der Begriff jedoch die Bezeichnung für ein Zukunftsprojekt zur umfassenden Digitalisierung der industriellen Produktion, um sie für die Zukunft besser zu rüsten. Der Begriff geht zurück auf die Forschungsunion der deutschen Bundesregierung und ein gleichnamiges Projekt in der Hightech-Strategie der Bundesregierung unter Bundeskanzlerin Merkel.
Zum ersten Mal vorgestellt wurde der Begriff im Jahr 2011 im Rahmen der Logistikmesse CeMAT in Hannover. Er prägt seither die Entwicklungen in der Logistik allgemein und in der Logistik-Automation, Intralogistik und Software im Besonderen. Anbieter von Intralogistik-Lösungen gelten als Enabler der Strategie.
Industrie 4.0 stellt hohe Anforderungen an die IT-Infrastrukturen von Ländern. Deshalb ist sie nur effizient umsetzbar, wenn Glasfaserkabel- sowie 5G-Technologie-Netzwerke flächendeckend in ganz Europa aufgebaut sind.
Im Englischen wird der Begriff „Internet of Things“ oder „IoT“ vergleichbar zu „Industrie 4.0“ im deutschsprachigen Raum genannt.
Die Auftragsbücher sind voll und einige, wie etwa die Schmalz Gruppe, haben in 2021 sogar ihr umsatzstärkstes Jahr in ihrer Unternehmensgeschichte erwirtschaftet. Dennoch steht die Branche die nächsten Jahre vor großen Herausforderungen, die vor allem mit Megatrends wie etwa Klimakrise und digitale Transformation etc. in Verbindung stehen. Wie Mittelständler trotz Krisen zukunftsfit bleiben können, darüber sprach Dr. Kurt Schmalz, geschäftsführender Gesellschafter der deutschen J. Schmalz Group mit blogistic.net.
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Der irische Anbieter von mobilen Satellitendiensten, EchoStar Mobile, gab jetzt den Startschuss für sein Early-Adopter-Programm für seinen neuartigen, satellitengestützten LoRa-Dienst für das Internet der Dinge (IoT) in ganz Europa. Diese bislang einzigartige Kombination von S-Band-Satellitendiensten mit einem bidirektionalen LoRa-Protokoll eröffnet völlig neue Möglichkeiten in der Transport- und Intralogistik sowie bei der Realisierung von Industrie 4.0-Lösungen.
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Wie der österreichische Spezialist für Produkt- und Systemlösungen, Schmachtl, sein Portfolio in kürzester Zeit durch die Partnerschaft mit dem dänischen Hightech-Konzern Universal Robots um kollaborative Roboter erweitern konnte und das Familienunternehmen auf diese Weise dringend benötigte Automationslösungen für mittelständische Unternehmen anbieten kann, erfahren Interessenten hier. (CCM)
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Die Wiener Softwareschmiede SaaS Industries ist auf die Entwicklung von Schnittstellen für Industrie- und Logistiklösungen spezialisiert. Mit der dritten Akquise in Österreich durch den US-Softwareriesen für Big Data, Idera, ergänzt jetzt die amerikanische B2B-Softwareschmiede ihr Portfolio an API-Produkten. Für Gründer Andreas Altheimer ist es nach dem Verkauf von Prescreen an Xing schon der zweite millionenschwere Exit.
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Erleichterung beim Münchener Messeveranstalter Euroexpo. Im vierten Anlauf seit 2019 gelingt es ihm, Europas bedeutendsten Logistikmessen-Event vom 31. Mai bis 2. Juni wieder ins Laufen zu bringen: die LogiMAT – Internationale Fachmesse für Intralogistik-Lösungen und Prozessmanagement. Nach mehr als drei Jahren Durststrecke erreicht die Fachmesse in Stuttgart mit rund 1.500 Ausstellern sogar beinahe Vor-Corona-Niveau.
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Die Klimaziele werden das Investitionsverhalten der Industrie in den kommenden Jahren maßgeblich prägen. Da diese Investitionen den aktuellen Kapitalstock größtenteils ersetzen müssen, ergibt sich nicht nur ein hoher Abschreibungsbedarf. Auch strategische Themen und die Standortfrage spielen eine wesentliche Rolle. Zudem führen die hohen Abschreibungen auf den alten Kapitalstock zu Bonitätsverschlechterungen. Das belastet nicht nur den Transformationsprozess, sondern erhöht auch die Risiken von Investitionen in neue Technologien und Geschäftsfelder. Insbesondere kleinere und mittelständische Unternehmen (KMU) sind davon betroffen.
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Führende Internet-of-Things (IoT)-Anbieter setzen bereits die OPC UA – Technologie für Edge-to-Cloud-Anwendungen ein. Dazu zählen etwa Amazon Web Services (AWS), Google Cloud, IBM, Microsoft, SAP und Siemens. Solche Standards sind nützlich bei der Realisierung von übergreifenden Industrie 4.0- und IoT-Konzepten entlang der Wertschöpfungsketten.
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Quo vadis Deutschland? – Das heute veröffentlichte Positionspapier 2021 der Bundesvereinigung Logistik in Deutschland (BVL) legt den Finger auf die Wunde schwindender Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Deutschland. Vor allem der Infrastrukturausbau für den rasant wachsenden Güterverkehr sowie den Netzausbau bei Breitbandtechnologien für die Herausforderungen der digitalen Transformation von Gesellschaft und Wirtschaft lassen in Deutschland sehr zu Wünschen übrig.
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Die weltweite Microchip-Krise sorgt für Alarmstimmung bei der europäischen Automobillogistik– und Zuliefererindustrie. Weil die weltweiten Lieferketten der Automobilhersteller (OEMs) wegen der Umstellung auf alternative Antriebe im völligen Umbruch sind und die Auswirkungen von Dekarbonisierung, Industrie 4.0 sowie der damit verbundenen digitalen Transformation jetzt voll durchschlagen, ist eine wirtschaftliche Planung der Lieferketten faktisch unmöglich geworden. Die Association of European Vehicle Logistics, ECG, fordert jetzt dringend Maßnahmen sowohl von den OEMs als auch der Politik, die zu mehr Transparenz und besserer Planungssicherheit führen.
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