Industrie 4.0 ist das Synonym für „die vierte industrielle Revolution“. Gemeint ist damit im Wesentlichen die Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft in Richtung der sogenannten Digitalisierung. Ursprünglich war der Begriff jedoch die Bezeichnung für ein Zukunftsprojekt zur umfassenden Digitalisierung der industriellen Produktion, um sie für die Zukunft besser zu rüsten. Der Begriff geht zurück auf die Forschungsunion der deutschen Bundesregierung und ein gleichnamiges Projekt in der Hightech-Strategie der Bundesregierung unter Bundeskanzlerin Merkel.

Zum ersten Mal vorgestellt wurde der Begriff im Jahr 2011 im Rahmen der Logistikmesse CeMAT in Hannover. Er prägt seither die Entwicklungen in der Logistik allgemein und in der Logistik-Automation, Intralogistik und Software im Besonderen. Anbieter von Intralogistik-Lösungen gelten als Enabler der Strategie.

Industrie 4.0 stellt hohe Anforderungen an die IT-Infrastrukturen von Ländern. Deshalb ist sie nur effizient umsetzbar, wenn Glasfaserkabel- sowie 5G-Technologie-Netzwerke  flächendeckend in ganz Europa aufgebaut sind.

Im Englischen wird der Begriff „Internet of Things“ oder „IoT“ vergleichbar zu „Industrie 4.0“ im deutschsprachigen Raum genannt.

Digitale Transformation – M. Staebe: „Die Märkte der Zukunft definieren sich über die zielgerichtete Bedienung erfolgversprechender Kundensegmente und nicht mehr allein über Produkte“ (Foto: Bain / RS MEDIA WORLD archive)

DIGITALE TRANSFORMATION – Innovation entscheidet über Produktivitätssteigerung

Digitale Transformation – Die Innovationsfähigkeit entscheidet heute bei Maschinenbauern über das Potenzial zu Produktivitätssteigerungen. Dies zeigt der Global Machinery & Equipment Report 2024 des internationalen Consulters Bain. Demnach folgt die Implementierung von digitalen Tools, Industrie 4.0-Technologien und Nachhaltigkeitsmaßnahmen noch immer vielfach keiner konzertierten Strategie. Ein Bericht von Michael Staebe.

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OLF-Michael-ten-Hompel-Open-Source-Digitalisierung

TEN HOMPEL – Logistik-Tausendsassa geht in Ruhestand 

Michael ten Hompel gilt international als einer der Intralogistik-Innovatoren schlechthin. Im Laufe seiner Karriere als Wissenschaftler brachte er einige Errungenschaften auf den Weg, welche die Intralogistik heute entscheidend prägen. Der emeritierte Professor und langjährige Chef des Fraunhofer IML in Dortmund verabschiedet sich jetzt in den Ruhestand. Seine Nachfolgerin wird die renommierte Expertin im Bereich der Autonomisierung logistischer Prozesse an der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg, Alice Kirchheim.

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P. Siebert - “Ich gehe bei meiner Beratung nicht den Weg über die Technik, sondern über die Problemstellung im Unternehmen.” (Foto: RS MEDIA WORLD archive)

Patrick Siebert – Eine KI kann eine Art von Intuition entwickeln

Wir sprachen im Café Dommeyer mit Patrick Siebert, Geschäftsführer der Wiener Agentur Seabird Marketing und Partner der steirischen ivii. Er gilt als ein ausgesprochener KI-Fachmann für die Industrie. Wir versuchen dabei, etwas Ordnung in das Begriffsdurcheinander zu bringen. Gleichzeitig zogen wir im Gespräch eine Grenze zwischen KI und herkömmlicher Software. 

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Künstliche Intelligenz - Traditionelle Geschäftsmodelle werden obsolet. Gelingt es den Unternehmen daher nicht, sich möglichst rasch an die neuen Rahmenbedingungen anzupassen, ist für sie “Schluss mit Lustig”. (Foto: Thomas Max Müller / www.pixelio.de)

KÜNSTLICHE INTELLIGENZ – Industrie 4.0 und die digitale Transformation 

Die Industrie befindet sich inmitten einer Revolution. Seit der Integration von KI nimmt diese an Dynamik rasant zu. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Revolution ans sich und wie KI hilft, die Industrie in Richtung Zukunft zu transformieren. Gleichzeitig führen wir jedoch einige kritische Aspekte an, die es beim Einsatz der Technologie zu beachten gilt. 

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Glasfaser-Infrastruktur - OFAA beim Summit: (v.l), M. Resch, M. Wachutka, H. Flatscher, I. Brusic, I. Kollmann, H. Joebstl, P. Schark, R. Baumgartner (Foto: OFAA / Franz Neumayer / RS MEDIA WORLD archive)

GLASFASER-INFRASTRUKTUR – Weitere 400 Millionen für Netzausbau  

Die Digitalisierung, Industrie 4.0 und 5G etc. sind ohne flächendeckende Glasfasernetze faktisch nicht umsetzbar. Das wurde auch beim Austrian Fiber Summit der Open Fibre Austria, OFAA, am 7. November in Salzburg deutlich. Daher begrüßte man die Ankündigung von Staatssekretär Florian Tursky, dass der Bund weitere 400 Millionen an Fördermitteln für den weiteren Ausbau des Glasfasernetzes locker machen will.

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EDA - Nach den jüngsten globalen und geopolitischen Ereignissen erkennen immer mehr Unternehmen die Notwendigkeit, Probleme in ihren Produktlinien, Lieferketten und Regionen in Echtzeit zu erkennen und darauf zu reagieren. (Foto: Stephanie Hofschläger / www.pixelio.de)

EDA-EVENT DRIVEN ARCHITECTURE – Big Informations Logistics in Echtzeit 

Das menschliche Gehirn arbeitet in Echtzeit, Ereignisse und ihre Auswirkungen finden in Echtzeit statt. Und dank der Event-Driven Architecture, EDA (ereignisgesteuerte Architektur), und der Open API Economy können nun auch Unternehmen in Echtzeit arbeiten. In diesem Artikel wird erläutert, was EDA ist und anhand einer aktuellen Umfrage unter IT-Experten aus aller Welt belegt, was notwendig ist, um EDA erfolgreich im gesamten Unternehmen einzusetzen und Mitarbeitern, Kunden und dem Unternehmen einen Mehrwert zu bieten.

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