Österreichischer Logistik-Tag 2022 – Franz Staberhofer (Vorsitzender) (Foto: RS MEDIA WORLD Archiv)

ÖSTERREICHISCHER LOGISTIK-TAG 2022 – Eine Reise zu neuen Perspektiven

Zwei Tage dauerte die Reise des Verein Netzwerk Logistik (VNL), bei der Franz Staberhofer (Vorsitzender), Oliver Mayer (Eventorganisator) samt Team das Who is Who der österreichischen Wirtschaft und Logistik im Design Center Linz mitnahmen. Vor dem Hintergrund mannigfaltiger Krisen und einer hohen Inflation (10,5 Prozent) war der größte Logistik-Event Österreichs ein Wechselbad der Gefühle zwischen Freude, trotzigem Optimismus und Unsicherheit wegen der extrem hohen Volatilität der Märkte, die keine Planbarkeit zulassen.

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Konjunktur – Österreichs Wirtschaft wurde von W. Putins Krieg hart ausgebremst. (Foto: Petra Engeljehringer / www.pixelio.de)

KONJUNKTUR – Starke Abkühlung und hohe Inflation in Österreich

Wie zum Ölpreisschock 1973 reagiert Österreichs Konjunktur auf die hohen Rohstoffpreise mit Stagnationstendenzen bei gleichzeitig hoher Inflation. So ist der Konjunkturbarometer der UniCredit Bank Austria auf minus 2,0 Zähler gesunken. Der Auslöser ist damals wie heute ein Krieg. Die politischen Mittel dagegen ähneln sich. Allerdings geht es heute nicht nur um einen regionalen Konflikt, sondern um Menschenwürde, Freiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit.

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Global Supply Chains – A. Göbl (Foto: Toyota MH / RS MEDIA WORLD Archiv)

GLOBAL SUPPLY CHAINS – Zuverlässigkeit trotz Vulnerabilität erreichen

Der Ukraine-Krieg, die Corona-Pandemie und ihre Folgen sowie die aggressive Taiwan-Politik der VR China machen die Verwundbarkeit der globalen Lieferketten deutlich. Logistik-Lösungsanbieter sind daher gefordert wie noch nie. Denn Anwender von Hightech Logistik-Lösungen brauchen vor allem die Sicherheit und Zuverlässigkeit bei Produkt- und Servicequalität ihrer Systeme, ist Alfred Göbl, Director Aftersales bei Toyota MH Austria überzeugt.

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Ukraine (Foto: Krusche / RS MEDIA WORLD Archiv)

UKRAINE – IT- und Software-Branche arbeitet auf Hochtouren

Trotz vieler Herausforderungen, zu denen auch eine fehlende Stromversorgung oder die ständigen Luftschutzsirenen gehören, hat sich der ukrainische IT-Dienstleistungssektor als bemerkenswert widerstandsfähig erwiesen – sehr zur Erleichterung der digitalen Wirtschaft des Westens. Die Bedeutung einer robusten ukrainischen Technologiebranche für die ukrainische und westliche Wirtschaft ist größer als vielfach vermutet. Ein Fachbeitrag für blogistic.net von Sergej Bondarenko*

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Russland – Trotz geringerer Liefermengen profitiert W. Putin wegen hoher Rohstoffpreise mehr denn je von Gasexporten nach Deutschland. (Foto: Wilhelmine Wulff / www.pixelio.de)

RUSSLAND – Deutsche Exporte im April um 35 Prozent gestiegen

Zwar haben sich Deutschlands Exporte in die Russische Föderation gegenüber dem Vergleichsmonat Mai 2021 mehr als halbiert, gegenüber dem Monat April 2022 sind sie jedoch um 35,6 Prozent gestiegen. Die Treiber sind vor allem nicht von den Sanktionen erfasste pharmazeutische Produkte. Das lässt Spekulationen zu, dass sich Russland auf eine massive Eskalation des Krieges gegen die Ukraine vorbereitet. Umgekehrt stiegen die Importe nach Deutschland wertmäßig um 32,8 Prozent.

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W. Knezek, GB Frauenthal Service, VNL (Foto: RS MEDIA WORLD Archiv)

WIENER LOGISTIK-FORUM 2022 – Ukraine-Krieg beherrscht die Themen

Nach längerer Pandemiepause war das Wiener Logistik-Forum 2022 des Verein Netzwerk Logistik, VNL, im Hauptgebäude der Österreichischen Post, hochkarätig besetzt. Das Themenspektrum umfasste dabei vor allem die Lieferketten, welche sowohl durch die Corona-Pandemie als auch den neuen Konfliktherd Ukraine erheblich gestört werden. Doch insgesamt war der Ukraine-Krieg beherrschendes Thema, auch bedingt durch den Vortrag von Prof. Gerhard Mangott, Politikwissenschaftler an der Uni Innsbruck.

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Wiiw - Diktator Wladimir Putin hat bei seinen imperialistischen Bestrebungen in der Ukraine offenbar die Rechnung ohne den Wirt gemacht. (Foto: Tim Reckmann / www.pixelio.de)

WIIW – Putins Krieg schrumpft Wachstum und schickt Ukraine sowie Russland auf Talfahrt

Die Frühjahrsprognose 2022 für Zentral- und Osteuropa des Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsvergleiche, Wiiw, zeichnet ein kriegsadäquates Bild. Das BIP der Ukraine bricht 2022 um 38 bis 45 Prozent ein und die russische Volkswirtschaft hat Wladimir Putin mit seinem Krieg auf eine Talfahrt mit einem Gefälle von bis zu 15 Prozent geschickt. Gleichzeitig galoppiert die Inflation den Russen mit 28 Prozent davon. Gleichzeitig trifft es die EU-Oststaaten moderat mit einem durchschnittlichen Wachstum von 2,5 Prozent.

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