ÖLT 2024 – Der VNL gilt als die größte Organisation in Österreich rund um die Logistik. (Foto: RS MDEDIA WORLD archive)

ÖLT 2024 – VNL sieht Handlungsbedarf beim Lieferkettengesetz und Green Deal 

Vom 5. bis 6. Juni ging der Österreichische Logistik-Tag des Verein Netzwerk Logistik (VNL) zum 31. Mal im Design Center Linz über die Bühne. Unter dem Motto “Wachsamkeit” erwarteten die über 800 Besucher:innen spannende Vorträge und Diskussionen rund um die Lieferkettenproblematik und das Lieferkettengesetz. Gleichzeitig wurden Lösungsansätze wie der neue Austrian Supply Chain Pressure Index (ASCPI) des ASCII vorgestellt.

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LkSG – Nachhaltiges Wirtschaften schützt nicht nur die Umwelt, sondern macht Deutschlands Wirtschaft enkelfit. (Foto: Rainer Sturm / www.pixelio.de)

LIEFERKETTENGESETZ – Nachhaltigkeit per Gesetz und digitale Lösungsansätze

Das seit 1. Januar 2023 in Deutschland gültige Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG), erhitzt die Gemüter. Befürworter sehen im sogenannten “Lieferkettengesetz” vor allem ein notwendiges Instrument, um Unternehmen zu nachhaltigerem Handeln zu motivieren und Verbesserungen bezüglich Menschenrechte, Arbeitsbedingungen, fairer Bezahlung etc. zu erzielen. Andere wiederum sehen in der Verordnung ein eher ungeeignetes Instrument für Veränderungen in der Gesellschaft, dafür aber Bürokratiemonster.

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Lieferkettengesetz – Mit diesem Gesetz geht Deutschland den ersten Schritt in Richtung eines guten Wettbewerbs. (Foto: roja48 / www.pixelio.de)

LIEFERKETTENGESETZ – In vier Schritten zur transparenten Supply Chain 

Österreich hat es noch nicht, aber in Deutschland ist es seit 1. Januar 2023 in Kraft: Das Lieferkettengesetz. Damit kommen auf Unternehmen und ihre Lieferant:innen mannigfaltige Dokumentationspflichten zu hinsichtlich der Nachhaltigkeit ihrer Lieferketten. Die zum Gesetz gewordene EU-Richtlinie soll mittelfristig den weltweit grassierenden unlauteren Wettbewerb unterbinden.

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EMI November 2022 - Ein wesentlicher Grund für die Kontraktionsphase der Wirtschaft ist der signifikante Rückgang der Nachfrage an deutschen Industriegütern. (Foto: Dieter Poschmann / www.pixelio.de)

EMI NOVEMBER 2022 – Weiterhin negativ aber besser als zuletzt

Deutschlands produzierendes Gewerbe befindet sich nach wie vor in einer Rezession. Der Trend hat sich allerdings verlangsamt, wie der aktuelle EMI November 2022 des internationalen Marktforschers S&P Global und dem Bundesverband für Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik, BME, zeigt. In der 15-Jahresbetrachtung, in der es viel längere und heftigere Schrumpfungsperioden gab, besteht jedoch trotz der Krisen kein Grund zur Besorgnis. Signalisiert der EMI doch auch, dass sich Deutschlands Wirtschaft in einem Transformationsprozess befindet, der schon 2018 begann.

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Circularity und Transformation – G. Groebler: „Reduce, Reuse, Recyle, Rethink – diese vier Prinzipien der Kreislaufwirtschaft werden wir künftig bei jeder unserer Handlungen im Blick behalten.“ (Foto: Carsten Brand / RS MEDIA WORLD Archiv)

CIRCULARITY – Wie sich der Kreis der Wirtschaft schließen kann

In der neuen Konzernstrategie der Salzgitter AG zählen Kreislaufwirtschaft, Partnerschaften, die Dekarbonisierung und die Transformation dorthin zu den wichtigsten Themen. Im Gespräch mit blogistic.net geben Salzgitter-Konzernchef Gunnar Groebler und Kai Acker (siehe Bild), Geschäftsführer des Spezialisten für Abfüll- und Verpackungslösungen KHS Einblicke in ihre ehrgeizigen Ziele. Sie erläutern, welche Herausforderungen es auf dem Weg dorthin für sie zu meistern gilt.

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HHALA Tollerort – Ob es von Bundeskanzler Olaf Scholz richtig war, den Deal zwischen dem Hamburger Hafen und Cosco gegen sämtliche nationalen und internationalen Widerstände durchzudrücken, darf angezweifelt werden. (Foto: Norbert Schmitz / www.pixelio.de)

HHLA TOLLERORT – Deal mit Chinesen bringt künftige Regierungen in Bredouille

Trotz erheblicher Bedenken zum Deal zwischen der HHLA und der Cosco Shipping Ports Limited (CSPL), stimmt die deutsche Bundesregierung der Beteiligung der Chinesen am Hamburger Container Terminal Tollerort zu. Damit setzte sich Bundeskanzler Olaf Scholz gegen den Widerstand der Koalitionspartner und der Opposition durch. Aber auch innerhalb der Europäischen Union (EU) gibt es Widerstand gegen den vom deutschen Bundeskanzler erzwungenen nationalen Alleingang.

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