Grüner Wasserstoff

Grüner Wasserstoff (H2O) wird aus erneuerbaren Energien Wind, Wasser und Photovoltaik gewonnen und spielt eine immer größere Rolle bei der Dekarbonisierung von Wirtschaftsstandorten.

Was das ist

Grüner Wasserstoff ist eine Art von Wasserstoff, der mithilfe von erneuerbaren Energiequellen hergestellt wird, normalerweise unter Verwendung von Elektrolyse. Dabei wird elektrische Energie aus erneuerbaren Quellen wie Wind-, Wasser- oder Solarenergie verwendet. Der Elektrolyseprozess spaltet Wasser in seine Bestandteile, Wasserstoff und Sauerstoff, auf, wobei Wasserstoff als das Endprodukt gewonnen wird. Dadurch unterscheidet sich grünes H2O erheblich von konventionellem oder grauem Wasserstoff, der oft aus fossilen Brennstoffen wie Erdgas gewonnen wird und mit Kohlenstoffemissionen verbunden ist.

Grünes H2O hat viel Potenzial

Grünes H2O hat das Potenzial, eine wichtige Rolle bei der Dekarbonisierung verschiedener Sektoren, insbesondere im Bereich der Energie, Mobilität und Industrie, zu spielen. Er wird oft als umweltfreundlicher Energieträger betrachtet, da seine Herstellung keine Treibhausgasemissionen verursacht, solange die zur Elektrolyse verwendete Energie aus erneuerbaren Quellen stammt.

Grünes H2O und die Dekarbonisierung

Der Einsatz von grünem H2O kann dazu beitragen, den Übergang zu einer nachhaltigeren und kohlenstoffärmeren Energieversorgung voranzutreiben, indem er als sauberer Brennstoff in Brennstoffzellenfahrzeugen, in der Industrie und zur Speicherung erneuerbarer Energie verwendet wird.

Kriegswirtschaft – Deutschland produzierte weniger Stahl. Deswegen wurde auch weniger Eisenerz verschifft. (Foto: Kirsten Vollmer / pixelio.de)

KRIEGSWIRTSCHAFT – Umschlag im Hafen Rotterdam bleibt nahezu stabil

Der Güterumschlag im größten Hafen Europas, Rotterdam, hat sich in 2022 nahezu nicht verändert. Dafür gab es teilweise heftige Verschiebungen in den einzelnen Teilbereichen. So reduzierte sich der Containerumschlag heftig, während sich der Umschlag von Flüssiggas erheblich erhöhte. Gleichzeitig stiegen die Investitionen in die Bereiche Wasserstoff und andere Biokraftstoffe.

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Grüner Wasserstoff – (v.l.) M. Bangen und K. Overtoon (Foto: Duisport / RS MEDIA WORLD Archiv)

GRÜNER WASSERSTOFF – Duisport und Hafen Amsterdam bündeln Kräfte

Duisport, und der Hafen Amsterdam wollen ihre Kräfte bündeln bei der Entwicklung einer europaweiten Wertschöpfungskette für grünen Wasserstoff. Dabei sollen gemeinsame strategische Initiativen in den Bereichen Energiewende und Ausbau des Hinterlandnetzes konzeptioniert und umgesetzt werden. Vor dem Hintergrund der Erpressungsversuche durch den russischen Diktator W. Putin haben grüner Wasserstoff und dessen Verteilung eine hohe strategische Bedeutung.

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Antwerp-Bruges - Als einer der führenden Containerhäfen nach Tonnage – mit 159 Millionen Tonnen pro Jahr – gibt der neue Hafen eine Antwort auf den Bedarf an internationalen Containerkapazitäten. (Foto: Port of Antwerp-Bruges / RS MEDIA WORLD Archiv)

ANTWERP-BRUGES – Vertrag schafft größten Exporthafen Europas

Auf der außerordentlichen Hauptversammlung vom 22. April 2022 unterzeichneten die beiden Häfen Antwerpen und Zeebrügge den Gesellschaftervertrag der vereinigten Hafengesellschaft Antwerp-Bruges. Damit ist der größte Exporthafen Europas entstanden. Geht es nach den Verantwortlichen, soll aus dem Port of Antwerp-Bruges ein Welthafen entstehen, der Wirtschaft, Menschen und Klima in Einklang bringt.

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TECH FOR NET ZERO 2021 – Leitfaden für Technikförderung zum Klimaschutz

Die von der dena und Breakthrough Energy ins Leben gerufene Tech for Net Zero Allianz hat heute ihren Report zur „Klimaneutralität 2045“ veröffentlicht. Darin stellt sie 20 richtungsweisende Innovationen vor, die entscheidend auf dem Weg zur Klimaneutralität sein können. Die Themen „Antriebstechnik“ und „Verkehr“ sind hierbei zentral.

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Grüner Wasserstoff – Will die Energiewende in Europa gelingen, bedarf es großer Mengen des klimaneutralen Rohstoffs, den Chile liefern kann. (Foto: twinlili / www.pixelio.de)

GRÜNER WASSERSTOFF – Belgische Häfen und Chile kooperieren

Der Hafen von Antwerpen, der Hafen von Seebrügge und das chilenische Energieministerium unterzeichneten im Rahmen der Klimaschutzkonferenz COP26 am 04. November 2021 in Glasgow eine Absichtserklärung, in der sie sich zur Zusammenarbeit bei der Produktion von „Grünem Wasserstoff“ verpflichten. Die Zusammenarbeit umfasst dabei die Herstellung grünen Wasserstoffs einerseits und andererseits den Ausbau der Logistikketten zwischen Südamerika und Europa.

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