INSTAFREIGHT – Digitaler Landverkehr-Logistiker bekommt 40 Millionen

Das Berliner Log-Tech-Start-up InstaFreight schließt die Series-B-Finanzierung in Höhe von über 40 Millionen US-Dollar ab. Mit den neuen Investitionen will das Unternehmen die durch Pandemie und Russland-Krieg strapazierten Lieferketten resilienter machen. Dabei sollen noch mehr Kapazitäten für den europäischen Landtransport zur Verfügung gestellt und effizienter genutzt werden.

(v.l) M. Doetsch, M. Schaefer, Ph. Ortwein (Foto: InstaFreight / RS MEDIA WORLD Achiv)
(v.l) M. Doetsch, M. Schaefer, Ph. Ortwein (Foto: InstaFreight / RS MEDIA WORLD Achiv)

Die Berliner InstaFreight gilt als eines der am schnellsten wachsenden Log-Tech-Start-ups Europas. Das Unternehmen gab gestern den erfolgreichen Abschluss einer Series-B-Finanzierungsrunde in Höhe von 40 Millionen US-Dollar bekannt. Die Finanzierungsrunde wird angeführt von Heliad und der Europäischen Investitionsbank (EIB). Alle bisherigen InstaFreight-Investoren haben sich ebenfalls an der neuen Finanzierungsrunde beteiligt.

Europäische Landtransporte haben Potenzial

Das Engagement der Investoren und die gegenwärtigen Entwicklungen in der Logistik belegen das Potenzial, das in einer effizienten und nachhaltigen Ausgestaltung des europäischen Landtransports steckt. InstaFreight bietet mit seinen digitalen Lösungen sowohl effiziente und digitale Transportdienstleistungen als auch Transport Management an. Dabei geht es um ganzheitliche digitale Logistikkonzepte für Industrie und Handel, die in ihrer Einfachheit und Transparenz einmalig in Europa sind.

„Lkw-Logistikmarkt ist riesig“

„Der Lkw-Logistikmarkt ist riesig, stark fragmentiert und wird immer noch von nicht-digitalen Akteuren und insgesamt ineffizienten, oft papierbasierten Prozessen beherrscht. Wir freuen uns sehr, zusammen mit dem Team um Philipp Ortwein und Maximilian Schäfer sowie einer starken Investorenbasis eine marktführende Lösung zur Verbesserung der Logistikbranche mitentwickeln zu können“, sagt Falk Schäfers, CEO von Heliad gegenüber den Medien. Die vollständig digitale und ganzheitliche Plattformlösung von InstaFreight unterstützt hierbei Spediteure und Verlader gleichermaßen. Mit seinem Speditionsgeschäft und dem Transport Management ist das Start-up in letzter Zeit daher enorm gewachsen. Mittlerweile gilt es als ein integraler Bestandteil dieser Branche.

Handelsnetze und Lieferketten sind anfällig

EIB-Vizepräsident Ambroise Fayolle fügt ergänzend hinzu: „Das Transportwesen stellt nach wie vor ein großes Hindernis für die Erreichung unserer Klimaziele dar. Außerdem hat die Pandemie gezeigt, wie anfällig unsere Handelsnetze und Lieferketten sind. Deshalb freuen wir uns, junge und schnell wachsende Unternehmen wie InstaFreight zu unterstützen.“ Ihre Kreativität und ihr Logistik-Know-how könne deswegen dazu beitragen, die digitale und grüne Transformation der Transportwirtschaft zu beschleunigen und den europäischen Verkehr somit widerstandsfähiger zu machen.

InstraFreight macht Kapazitäten leichter zugänglich

Die aktuelle Situation in der Logistikbranche, die durch den Ukraine-Krieg zusätzlich belastet wird, zeigt, dass stabile Lieferketten keine Selbstverständlichkeit sind. Gerade jetzt steigen die Transportpreise zusätzlich, Kapazitäten werden rar und dennoch gibt es 30 Prozent Leerfahrten im europäischen Landtransport. Mit mehr als 770.000 Transportunternehmern ist der Markt sehr fragmentiert.

Effizientere Supply Chains. Durch die Plattformtechnologie macht InstaFreight diese Transportkapazitäten leichter zugänglich für Unternehmen, die auf der Suche nach zuverlässigen Transportpartnern sind. Gleichzeitig gestaltet sie die Supply Chains der Unternehmen noch effizienter und nachhaltiger. „Der Landtransport ist nach wie vor hochgradig ineffizient. Wir sorgen durch einen technologischen Ansatz für mehr Nachhaltigkeit und Effizienz und leisten dadurch unseren Beitrag zur Sicherung globaler Lieferketten”, ist Philipp Ortwein, Managing Director und Co-Founder von InstaFreight überzeugt.

Bedeutender Schritt

„Dies ist für uns ein bedeutender Schritt auf dem Weg, erstklassige Technologie mit operativer Exzellenz zum Nutzen von Verladern, Spediteuren und der Umwelt zu kombinieren. Der internationale Landverkehrsmarkt wird andere Segmente weiterhin überflügeln und nur wer in der Lage ist, Spitzentechnologie zu schaffen, wird in Zukunft wachsen können”, bilanziert Dirk Reich, Chairman von InstaFreight.

InstaFreight in Kürze

Das Berliner Start-up gilt mittlerweile als ein führendes digitales Logistikunternehmen für Landverkehr in Europa. Das 2016 gegründete Unternehmen beschäftigt mittlerweile mehr als 200 Mitarbeiter und führt wöchentlich mehrere Tausend Transporte durch. InstaFreight vereint in einer digitalen Plattform den Laderaum von mehr als 25.000 Frachtunternehmen und ermöglicht Verladern den Zugriff auf diese Kapazitäten. Dank digitaler Innovationen schafft das Logistikunternehmen Transparenz und Effizienz im Transportprozess.

instaFreight.de

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