Österreichische Post – P. Umundum: “’Robin’ ein starker Beweis dafür, wie weit wir unsere Automatisierungsstrategie schon in die Praxis übertragen haben.” (Foto: Österreichische Post / HJS MEDIA WORLD archive)

ÖSTERREICHISCHE POST – Robin sortiert 1500 Pakete pro Stunde 

Seit einem Jahr sortiert im Verteilzentrum der Österreichischen Post in Wien-Inzersdorf ein Auflegeroboter die Unzahl von Paketen, welche hier durchgeschleust werden. Was vorher nur durch Muskelkraft erledigt wurde, bewältigt nun ROBIN (Kurzform von ROBotic INduction) ohne Unterbrechung. Eine Million Pakete hat das Gerät mit KI bereits “herumgeschupft”. Der Robot unterstützt also die Bearbeitung von Paketen und steigert dabei sowohl die Effizienz als auch die Präzision und nicht zuletzt die Mitarbeiterzufriedenheit, freut sich Vorstand P. Umundum. 

Österreichische Post - In weniger als einem Jahr hat „Robin“ bereits mehr als eine Million Pakete verarbeitet. (Foto: Österreichische Post / HJS MEDIA WORLD archive)
Österreichische Post – In weniger als einem Jahr hat „Robin“ bereits mehr als eine Million Pakete verarbeitet. (Foto: Österreichische Post / HJS MEDIA WORLD archive)

Österreichische Post – ‘Robin’ sorgt für Effizienz   

‘Robin’ heißt der Auflege-Robot, der seit einem Jahr im Verteilzentrum der Österreichischen Post in Wien-Inzersdorf seinen Dienst tut. Und was tut er dabei? – Er sortiert und sortiert und sortiert: In weniger als einem Jahr hat „Robin“ bereits mehr als eine Million Pakete verarbeitet. Die Roboterlösung wurde eingeführt, um die Mitarbeiter:innen zu entlasten und die steigenden Paketmengen besser bewältigen zu können: Insbesondere während der Hochsaison, wo die Belastungen für die Mitarbeiter:innen sprunghaft ansteigen, spielt Robin seine Vorzüge aus. Der Roboter kann nämlich bis zu 1.500 Pakete pro Stunde verarbeiten. Und Dank integrierter Künstlicher Intelligenz (KI) lernt er kontinuierlich dazu und verbessert so seine Leistung im Laufe der Zeit. 

P. Umundum – “In nicht einmal einem Jahr eine Million Pakete…” 

Peter Umundum, Generaldirektor-Stellvertreter, Vorstand für Paket & Logistik, sagt dazu gegenüber den Medien: „Unser Auflegeroboter ‚Robin‘ hat in nicht mal einem Jahr über eine Million Pakete bearbeitet. Das ist ein starker Beweis dafür, wie weit wir unsere Automatisierungsstrategie schon in die Praxis übertragen haben. Außerdem setzen wir AutoUnloader zur Entladung von LKW und automatische Rollbehälter-Kipper in großem Stil ein. Derzeit testen wir in Wien einen weiteren Roboterarm für schwere Pakete, demnächst starten auch die ersten autonomen Flurförderfahrzeuge. Unser Paket-Logistikzentrum Wien wird damit endgültig zu einem Automatisierungs- und Innovations-Hub!“ 

Österreichische Post – Robin sorgt für Zufriedenheit 

Damit ist klar, dass der Robot nur ein Teil eines umfassenderen Digitalisierungsprogramms der Österreichischen Post ist, das auf modernisierte und automatisierte Prozesse in der Logistik abzielt. Der Auflegeroboter Robin bringt dabei gleich mehrere Vorteile für die Mitarbeiter in Wien-Inzersdorf mit. So entlastet er sie einerseits bei ihren körperlich anstrengenden Aufgaben, denn die Automationslösung übernimmt das Heben und Sortieren von Paketen. Andererseits steigert er die Effizienz der Logistikprozesse und erhöht damit die Produktivität des gesamten Verteiler-Systems. Zudem sorgt das Gerät für verbesserte Arbeitsbedingungen: Denn durch die Automatisierung monotoner und anstrengender Aufgaben können sich die Mitarbeiter auf anspruchsvollere Tätigkeiten konzentrieren. Und last but not least sorgt er für eine kontinuierliche Verbesserung, des Workflows, weil Robin, dank seiner integrierten Künstlicher Intelligenz, ständig dazulernt, was langfristig zu einer weiteren Entlastung der Mitarbeiter führt, so die Erwartungen bei der Österreichischen Post. 

Österreichische Post – Robin mit KI

Österreichische Post – P. Umundum: “’Robin’ ein starker Beweis dafür, wie weit wir unsere Automatisierungsstrategie schon in die Praxis übertragen haben.” (Foto: Österreichische Post / HJS MEDIA WORLD archive)
Österreichische Post – P. Umundum: “’Robin’ ein starker Beweis dafür, wie weit wir unsere Automatisierungsstrategie schon in die Praxis übertragen haben.” (Foto: Österreichische Post / HJS MEDIA WORLD archive)

Wie bereits erwähnt ist Robin ein Auflegeroboter, der bis zu 1.500 Pakete pro Stunde an der Eingabelinie des Kleinteilesorters auflegen kann. Mithilfe von KI kann er Größe, Gewicht und Position eines Pakets besser erfassen, um die erforderliche Kraft zum Heben zu berechnen. Ein automatischer Rollbehälter-Kipper und eine angeschlossene Vereinzelungsanlage versorgen dabei dien Robot mit Kleinpaketen. Am Ende des Förderbands wird dann ein Bild des jeweiligen Pakets aufgenommen und mithilfe von Algorithmen nach Position, Abmessung, Ausrichtung, Form und Verpackungsart analysiert. Anhand dieser Merkmale entscheidet „Robin“, wo der pneumatische Greifer positioniert, wie viele Saugnäpfe aktiviert und wie viel Hubkraft aufgebracht werden muss. 

Österreichische Post in Kürze 

Die Österreichische Post ist der führende KEP-Dienstleister in Österreich. Das Unternehmen bietet eine breite Palette an Dienstleistungen, darunter die Beförderung von Briefen, Werbesendungen, Printmedien und Paketen. Nach ihrer Privatisierung als Staatsbetrieb wurde die Österreichische Post als Aktiengesellschaft im Jahr 1999 gegründet. Seither ist sie auch international tätig, insbesondere in Deutschland, Südost- und Osteuropa, der Türkei und Aserbaidschan. Mit rund 27.254 Mitarbeiter*innen und einem Umsatz von 2.740,8 Millionen Euro im Jahr 2023, spielt sie eine bedeutende Rolle in der österreichischen Wirtschaft. 

post.at

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