Der Port of Antwerpen wird zunehmend zur Drehscheibe für Österreichs Industrie in die ganze Welt. Angesichts steigender Güterströme von Österreich in Richtung des zweitgrößten Seehafen Europas und retour öffnen sich für Unternehmen ganz neue Möglichkeiten für Linien- und Hinterlandverbindungen. (Promotion)

Antwerpen ist ein wichtiger Partnerhafen für Österreichs Industrie. Das wurde Ende September beim Besuch einer hochkarätigen Wirtschaftsdelegation aus Österreich und Ungarn deutlich. Insgesamt 14 Vertreter von Bahnoperatoren, Transport- und Logistikdienstleistern sowie dem Hafen Wien informierten sich zwei Tage über die Infrastruktur und Anlagen in Europas zweitgrößtem Seehafen. Dabei besuchten sie auch den Deurganckdock im Hafen, der mit einer Kapazität von Neun Millionen TEU der derzeit größten Containerterminal Europas ist.
Da ist mehr drin
Angesichts steigender Güterströme wurden zwischen der Antwerpener Hafengemeinschaft und der österreichischen Delegation auch neue Möglichkeiten für Linien- und Hinterlandverbindungen ausgelotet. Bereits heute bestehen neben der Straße schon effiziente Verbindungen mit Bahn und Binnenschiff – unter anderem nach Wien, Graz, Wels, Enns, Krems und Linz. Antwerpen, so das Fazit des Besuches, ist somit für die österreichische Industrie ein wichtiger Import- und Exporthafen mit einem hohen Entwicklungspotenzial.