Industrie

Die Industrie befasst sich als Teil der Wirtschaft mit der gewerblichen Gewinnung, Bearbeitung und Weiterverarbeitung von Rohstoffen oder Zwischenprodukten zu Sachgütern. Die Industriedichte ist in Österreich hoch. Ein Schwerpunkt liegt dabei im Automotive-Bereich, im Maschinenbau, Logistik-Automation, Intralogistik und Logistik i.w.S.

Industrie im Wandel

Dieser Wirtschafsbereich hatte in der jüngeren Vergangenheit einen schlechten Ruf. Er wurde vielfach vor allem als „Umweltverschmutzer“ und klimaschädlich wahrgenommen. Derzeit findet – im Zuge internationalen Wettbewerbs – ein (politischer) Sinneswandel mit entsprechender gesellschaftlichen Gegenbewegung statt. Dieser Wirtschaftsbereich gilt heute wieder als Sicherer von Arbeitsplätzen und Förderer von Klimaschutz. Gleichzeitig wird sie wieder als Träger regionalen Knowhows betrachtet. Dies dürfte u.a. auch mit den Bemühungen um ressourcensparende Produktionsprozesse und -techniken im Zusammenhang von Industrie 4.0 zusammen hängen. Außerdem wird damit wieder mit der Sicherung von Wohlstand in Verbindung gebracht.

Wichtige industrielle Aspekte

Die Industrie kann in verschiedene Sektoren unterteilt werden, darunter das verarbeitende Gewerbe (Herstellung von physischen Produkten wie Autos, Elektronik, Textilien), die Bauwirtschaft (Errichtung von Gebäuden und Infrastruktur) und die Rohstoffindustrie (Förderung und Verarbeitung von Rohstoffen wie Bergbau und Energieerzeugung).

Automatisierung und Technologie

Moderne Industrien sind oft stark automatisiert und setzen fortschrittliche Technologien wie Robotik, künstliche Intelligenz, I4.0 und das Internet der Dinge ein, um die Produktionseffizienz zu steigern und die Qualität der Produkte zu verbessern.

Arbeitskräfte

Die Industrie beschäftigt eine beträchtliche Anzahl von Arbeitnehmern in verschiedenen Berufsfeldern, von Fabrikarbeitern bis zu Ingenieuren, Forschern und Managern.

Wirtschaft und Umwelt

Industrielle Aktivitäten können erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt haben, einschließlich Luft- und Wasserverschmutzung, Energieverbrauch und Abfallproduktion. Daher sind Umweltschutz und Nachhaltigkeit wichtige Anliegen in der modernen Industrie.

Globalisierung

Die Industrie ist oft globalisiert, was bedeutet, dass Produkte und Teile in verschiedenen Teilen der Welt hergestellt und gehandelt werden. Dies hat Auswirkungen auf die Wirtschaft, die Arbeitsmärkte und die internationale Zusammenarbeit.

Ein Fazit

Diese Wirtschaftszweige spielt eine entscheidende Rolle in der Wirtschaft eines Landes, da sie Arbeitsplätze schafft, das Bruttoinlandsprodukt (BIP) erhöht und die Wettbewerbsfähigkeit stärkt. Die Art und Ausprägung der Industrie können jedoch  je nach Land und Region stark variieren. Während einige Länder eine hoch entwickelte Industrie haben, sind andere stärker von Dienstleistungen oder der Landwirtschaft geprägt. Insgesamt ist die Industrie jedoch ein Schlüsselakteur in der globalen Wirtschaft und ein wesentlicher Motor für technologischen Fortschritt und wirtschaftliches Wachstum.

Deutschland – Die Zukunft des Landes steht nicht nur im Fußballstadion auf dem Spiel. (Foto: Timo Klostermeier / www.pixelio.de)

DEUTSCHLAND – Wirtschaftlicher Niedergang oder Renaissance  

Im Zuge der Transformation der Wirtschaft weltweit und der globalen ökonomischen Kräfteverschiebungen befindet sich Deutschland in einem Deindustrialisierungs-Prozess. Diese Entwicklung findet für viele im Verborgenen statt, weil sie derzeit von diversen Krisen überschattet wird. Eine Diskussion findet oft nur unter Experten statt. Wir greifen dieses Thema auf. Die zentrale Frage ist dabei: Wie kommt die größte Ökonomie Europas aus der Abwärtsspirale wieder heraus?

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Investieren – Es reicht heute nicht mehr aus, dass Unternehmen in Innovationen investieren. Der Blick muss dabei auf den Weltmarkt gerichtet sein. (Foto: Rieke / www.pixelio.de)

INVESTIEREN – Trotz globaler Risiken realistisch wachsen lernen

Die Auftragsbücher sind voll und einige, wie etwa die Schmalz Gruppe, haben in 2021 sogar ihr umsatzstärkstes Jahr in ihrer Unternehmensgeschichte erwirtschaftet. Dennoch steht die Branche die nächsten Jahre vor großen Herausforderungen, die vor allem mit Megatrends wie etwa Klimakrise und digitale Transformation etc. in Verbindung stehen. Wie Mittelständler trotz Krisen zukunftsfit bleiben können, darüber sprach Dr. Kurt Schmalz, geschäftsführender Gesellschafter der deutschen J. Schmalz Group mit blogistic.net.

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PMI Juli 2021

PMI JULI 2021 – Industriesektor der Eurozone wächst weiter rasant

Trotz leichter Abschwächung verzeichnete der Industriesektor der Eurozone im Juli weiter ein rasantes Wachstum. Dies signalisiert der Einkaufsmanagerindex PMI Juli 2021 des internationalen Marktforschungsinstituts IHS Markit. Dieser erreichte mit 62,8 Punkten beinahe Vormonatsniveau. Profitieren konnten davon Deutschland und Österreich. Investoren sind aber über ein Heißlaufen der Konjunktur in Europa und den USA besorgt.

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