
Anfang 2022 erweitert ELVIS Teilladungssysteme ihr Leistungsspektrum und bietet dann auch standardisierte Lieferungen per Mitnahmestapler an. 50 Partner, die zusammen über 800 Mitnahmestapler verfügen, haben sich dem neuen Netzwerk bereits angeschlossen. Abgewickelt werden die Transporte ebenso wie die Teilladungsverkehre über den zentral gelegenen Hub in Knüllwald. Das neue Angebot erlaubt die deutschlandweite Belieferung sowohl von Business- als auch privater Endkunden mit bis zu zwei Tonnen schweren und bis zu 6,5 Meter langen Gütern.
„Ein Blick auf die Zahlen belegt: Der Onlinehandel bleibt auf absehbare Zeit ein Wachstumsmarkt. Und es wird nicht nur immer mehr über das Internet bestellt, sondern immer öfter auch schwere und sperrige Waren. Dem tragen wir nun mit unserem neuen Angebot Rechnung“, sagt Vanessa Klonnek, Mitglied der ELVIS-Geschäftsleitung. Konkret handelt es sich dabei um ein Mitnahmestapler-Netzwerk, das dem bestehenden Teilladungssystem angegliedert. Dem Netzwerk haben sich bereits 50 Partner angeschlossen.
ELVIS – Mitnahmestapler-Netzwerk für B2B und B2C
Das Besondere daran: beliefert werden nicht nur Geschäftskunden (B2B), sondern auch private Endkunden (B2C). „Wer heute beispielsweise eine Gartensauna oder ein Gewächshaus via Internet kauft, erwartet eine Lieferung bis an den Bestimmungsort, nämlich den Garten, und nicht nur bis an die Bordsteinkante“, sagt Klonnek. „Solche Transporte waren bislang aber oft ineffizient, da sie Spezialequipment erfordern und nicht standardisiert abgewickelt werden konnten.“ Die Folge waren lange Wartezeiten für die Verbraucher und hohe Leerkilometerquoten für die Spediteure, die ihre Mitnahmestapler-Fahrzeuge nicht selten nur für eine Lieferung auf die Reise schicken mussten. Das war weder nachhaltig noch wirtschaftlich.
Transportkosten und Lieferzeiten sinken
Durch die Anbindung des neuen Mitnahmestapler-Netzwerks an das ELVIS Teilladungssystem fallen diese Nachteile weg. Waren und Güter mit einem Gewicht bis zwei Tonnen und einer maximalen Länge von 6,5 Metern können so standardisiert transportiert und zugestellt werden. Das Prinzip dahinter ist das gleiche wie bei anderen Teilladungen im gleichnamigen System: Die angeschlossenen Unternehmen speisen ihre Lieferungen täglich in den verkehrsgünstig an der A7 gelegenen Hub in Knüllwald ein und nehmen dort Waren anderer Partner auf. Diese verteilen sie dann in ihrer Heimatregion. Auf diese Weise sinken sowohl die spezifischen Transportkosten, wovon der Spediteur profitiert, als auch die Lieferzeiten, wovon wiederum der Verbraucher profitiert. Klonnek: „Sogar der Händler profitiert, weil die Zufriedenheit seiner Kunden steigt.“
Zuerst Deutschland, dann DACH und Benelux
Zum Start des Mitnahmestapler-Netzwerks im Januar kommenden Jahres ist das Liefergebiet zunächst noch auf Deutschland beschränkt. Schon jetzt ist allerdings geplant, künftig auch Relationen nach Österreich, in die Schweiz, in die Benelux-Staaten sowie nach Dänemark zu bedienen. Damit ergänzt das Mitnahmestaplernetzwerk ideal die bereits bestehenden Systeme für Baustofflogistik und der Belieferung leichter und langer Sendungen mit dem ELVIS-Lancelot Handhochhubwagen.