BUSINESS+LOGISTIC-03-2020

In der Ausgabe BUSINESS+LOGISTIC-02-2020 befassen wir uns ganz mit der Corona-Pandemie und den Auswirkungen auf die Wirtschaft in Europa. Dabei beleuchten wir kritisch das Handeln nationalstaatlichen Regierungen, das die Ausbreitung des Virus begünstigte.

BUSINESS+LOGISTIC-02-2020

Download als PDF Business+Logistic 02-2020

Bereits zu diesem Zeitpunkt ist klar, dass die Corona-Krise eine Zäsur in den Industriegesellschaften darstellt. Durch sie wird einerseits die wirtschaftliche Transformation und Industrie 4.0 voran getrieben, andererseits auch das Bewusstsein für den Klimawandel gesteigert. Trotz der Lockdowns bleiben die Macherinnen und Macher von Industrie und Wirtschaft optimistisch.

In der Ausgabe BUSINESS+LOGISTIC-02-2020 fragen wir aber auch Top-Manager*innen und Unternehmer*innen, wie sie mit der Corona-Krise umgehen:

Corona-Virus kostet Europa Billionen

Kosten-Tsunami: Die Kosten der Corona-Krise sind kaum bezifferbar und gehen alleine in Europa in die Hunderte Milliarden Euro. Die deutschen und österreichischen Wirtschaftsinstitute errechnen dabei eine Rezession, die zwischen 2,5 und 9,5 Prozent liegen soll. Die Kritik am rein nationalstaatlich orientierten Krisenmanagement der Regierenden in Europa und an den Behörden Chinas sowie an Xi Jinpings wird immer lauter.

NATIONALSTAATEREI – Totalversagen in der Corona-Krise

Derzeit bemühen sich die einzelnen Regierungen in der EU die Corona-Krise lediglich auf nationalstaatlicher Ebene zu lösen. Eine Koordination der Nationen findet nur rudimentär statt, Kollaboration gibt es gar nicht. Die Nationalstaaten stehen deshalb vor nahezu unlösbaren Problemen. Die Krise offenbart somit ein Totalversagen der Nationalregierungen samt ihrer Nationalstaaterei. Wie man es richtig macht, dafür könnten die Logistiker der Welt ein Beispiel geben.

Special BUSINESS+LOGISTIC-02-2020 – Top-Management der Logistik zu Corona

RAINER BUCHMANN – „Nichts geschieht ohne Grund…“

Die Corona-Krise hat die Weltwirtschaft fest in der Hand und führt zu massiven Veränderungen entlang der Wertschöpfungsketten. Sie beschleunigt aber auch die Automationsentwicklungen und den Transformationsprozess in Richtung Industrie 4.0 und Digitalisierung. Über seine persönlichen Eindrücke, die Veränderungen im Intralogistik-Business und seine Erwartungen in die Zukunft sprach Rainer Buchmann, CEO des Intralogistikspezialisten DEMATIC für Zentral- und Osteuropa mit CR HaJo Schlobach.

HENRY PUHL – „Das Wir-Gefühl hat sich weiter verstärkt“

Die KION-Group hat über Ostern für zwei Wochen die Produktion auch bei STILL in Hamburg gestoppt. Wie es dem Intralogistik-Spezialisten und Gabelstapler-OEM dabei ging, wie der Stillstand genutzt wurde und was die Zukunft bei den Hanseaten bringen wird, darüber sprach Henry Puhl, Vorstands-Chef von Still, mit Chefredakteur HaJo Schlobach

SONJA LAUTERBACH – „Unternehmer sind keine Bittsteller“

Sonja Lauterbach gilt als eine der profundesten Unternehmensberaterinnen in der DACH-Region zu den Themen Neuro-Leadership sowie Transformations-, Change- und Prozessmanagement. Die Betriebswirtin ist eine harte Kritikerin des Härtefall-Fonds und anderer Hilfsmaßnahmen der österreichischen Bundesregierung sowie der Wirtschaftskammer Österreich (WKO) in der Corona-Krise. Sie moderiert die Facebook-Gruppe „EPU – Gemeinsam durch die Corona-Krise“, die mittlerweile beinahe 7.000 Mitglieder zählt. Welche Kritikpunkte ihr dabei besonders bitter aufstoßen und welche Lösungen sie für die Unterstützung von EPU und KMU vorschlägt, darüber sprach sie mit CR HaJo Schlobach.

PETER UMUNDUM – „Es gilt, mit ruhiger Hand… die Krise zu meistern.“

Die Österreichische Post gilt als ein sogenanntes „systemrelevantes Unternehmen“ in Österreich. Als solches sind die Anforderungen an den KEP-Dienstleister besonders hoch. Es geht hier um die Versorgungssicherheit. DI Peter Umundum sprach mit CR HaJo Schlobach über die Corona-Krise, wie die Österreichische Post sie bewältigt und über die Zukunft der KEP-Logistik.

Verwandte Themen