Die 19-jährige Viktoria Izdebska entwickelt mit Advanced Sales Technologies, AST, innovative und disruptive Automationstechnologien für den B2B-Vertrieb. Ihr erstes Tool “Salesy” scannt dabei den Kunden-Markt des Anwenders nach aktuellen Ereignissen wie etwa Veränderungen auf Unternehmensebene. Daraus identifiziert das System dann die richtigen Leads zur richtigen Zeit für den B2B-Vertrieb.
Die 19-jährige Gründerin Viktoria Izdebska ist keine Unbekannte in der österreichischen Startup-Szene. Wurde ihr doch das Unternehmertum quasi in die Wiege gelegt: Ihre Eltern sind Damian Izdebski und Aleksandra Izdebska, die ehemaligen Gründer der Handelskette DiTech. Nach seiner Insolvenz mit dem Unternehmen im Jahr 2014 ist D. Izdebski mittlerweile wieder mit der techbold technology group samt einem Team von über 100 Mitarbeitern als IT-Dienstleister im KMU-Segment erfolgreich.
AST – Unternehmerische Familientradition fortgesetzt
Jetzt tritt Tochter Viktoria in die unternehmerischen Fußstapfen der Eltern. “Bei uns zuhause wurde beim Abendessen vorrangig über die unternehmerischen Themen meiner Eltern gesprochen. Ich fand das unglaublich spannend und wusste damals schon, dass ich eines Tages meine eigene Firma gründen werde,” so die 19-jährige gegenüber den Medien. Bereits im Alter 17 Jahren erreichte V. Izdebska mediale Bekanntheit mit ihren ersten eigenen Unternehmungen, wie etwa Profit2Go, ein Unternehmen im Bereich private Investing. Eine steile Lernkurve und zwei Jahre später gründet sie nun die “Advanced Sales Technologies”, AST. Dieses Startup will „disruptive Technologien für den Vertrieb“ entwickeln, heißt es aus dem Unternehmen.
„Leidenschaft für den Vertrieb“
“Ich habe in den letzten Jahren meine Leidenschaft für den Vertrieb entdeckt und mich intensiv mit Vertriebsstrategien und Sales-Tools befasst,” so V. Izdebska. In Gespräche mit dutzenden Sales-Professionals entdeckte die junge Frau ihre Leidenschaft insbesondere für den B2B-Vertrieb. Ihr wurde dabei bewusst, dass zumindest alle Manager im B2B-Vetrieb, mit denen sie sich unterhielt, vor ein und derselben Herausforderung stehen: Die Generierung von qualifizierten Sales-Leads. Diese Problemstellungen kosten Ressourcen, Zeit und Geld. So entschied sie sich, diese Lücke zu schließen. Mit dem Einsatz von Advanced Sales Technologies soll die Lead-Generierung im B2B-Segment künftig schneller, intelligenter und qualitativ hochwertiger werden.
Markt nach “Trigger Events” scannen
Das erste Tool der AST heißt Salesy Es handelt sich dabei um eine Software, welche das Web im jeweiligen Zielmarkt nach potenziellen B2B-Kunden scannt. Im Fokus stehen dabei relevante Ereignisse, sogenannte “Trigger Events”, auf Unternehmensebene. Dazu zählen etwa Investitionsankündigungen, Merger, Expansionen rtc. Salesy spürt diese Ereignisse auf, die einen Vertriebs-Abschluss wahrscheinlich machen:“Wir sind davon überzeugt, dass es den perfekten Zeitpunkt gibt um mit einem potenziellen Neukunden in Kontakt zu treten”, so V. Izdebska im Gespräch. Sie erklärt die Funktionsweise von Salesy so: “Unsere Technologie analysiert Veränderungen in den Unternehmen, die der Zielgruppe unserer Auftraggeber entsprechen. Auf Basis verschiedener Variablen – finanzielle, personelle, kommunikative Ereignisse auf Firmenebene – identifiziert unsere Technologie die Unternehmen, den für unsere Anwender zum gegenwärtigen Zeitpunkt mit einer hohen Wahrscheinlichkeit Abschlusschance für sein Produkt oder Dienstleistung besteht.”
B2B-Vertrieb – Unentdeckte Leads generieren
Teams im B2B-Vetrieb profitieren nach Angaben von AST mit Salesy in mehreren Aspekten: Erstens generieren sie neue Leads, die sie sonst nicht entdeckt hätten. Denn das System „identifiziert Leads auf Basis von Veränderungen und nicht auf Basis statischer Suchkriterien“, heißt es in einer Presseaussendung. Somit wird die Dynamik am Markt erfasst und die Zielkunden werden zu einem Zeitpunkt kontaktiert, wenn sie besonders empfänglich für Vertriebsanbahnungen sind. Gleichzeitig profitieren die Anwender von einer erheblichen Zeitersparnis, denn die Lead-Recherche wird von Salesy automatisiert ausgeführt. Somit wird auch der Pre-Sales-Prozess im Unternehmen automatisiert, sodass sich der B2B-Vertrieb auf das verkaufen konzentrieren kann. Zudem steigert Salesy die Konvertierungsrate von identifizierten Leads zu abgeschlossenen Kunden, weil die Wahrscheinlichkeit eines Abschlusses steigt aufgrund des optimierten Timings.
Salesy noch in der Beta-Phase
Als ersten Mitstreiter hat V. Izdebska den Startup-Unternehmer und Vertriebsprofi Benjamin Ruschin (Gründer von WeAreDevelopers & CEO der Code Capital Holding) für sich gewinnen können. B. Ruschin bringt seine 15-jährige Startup- und Vertriebs-Expertise in AST ein und hat das Produkt von Grund auf mitkonzipiert. Ebenso wurde der Finanzexperte Roman Schweitzer, Gründer & CEO der Schweitzer + Partner Steuerberatung als Investor und Finanz-Berater ins Team geholt. Salesy launcht im April 2022 in der Beta-Phase. Sales-Teams die das Tool frühzeitig einsetzen möchten, können sich bereits jetzt auf der Salesy-Website registrieren.
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