Wie Recherchen des Steirischen Regionalsenders A-TV ergaben, wird der Bahnhof in Zeltweg die Verlängerung seines Bahnhofs um 90 Meter bekommen. Das bestätigt der Bürgermeister von Zeltweg, Günther Reichhold. Damit wird die Logistik für Großveranstaltungen wie etwa die im Herbst stattfindende Airpower 24 oder Formel-1 Rennen wesentlich effizienter. Gleichzeitig wird die Region vom Individualverkehr deutlich entlastet. Außerdem werden von der Standortinitiative neue Wirtschaftsimpulse erwartet.
Was lange währt wird gut. Zeltweg bekommt endlich die Verlängerung seines Bahnsteigs um 90 Meter. Das bestätigt der Bürgermeister von Zeltweg gegenüber dem steirischen Regionalsender A-TV. Nach längeren Verhandlungen des Veranstalters der alle zwei Jahre stattfindenden Airpower (Bundesheer, Red Bull, Land Steiermark) mit dem Bundes-Verkehrsministerium, bekommt die regionale Umwelt- und Verkehrsinitiative nun grünes Licht für den Umbau. Die Bahnsteigverlängerung wird dabei weitestgehend privat finanziert.
Zeltweg – Ein lange gehegter Wunsch in der Region
“Wir freuen uns sehr über die Entscheidung des Verkehrsministeriums, grünes Licht für die Bahnsteigverlängerung zu geben”, freut sich der Bürgermeister von Zeltweg, Günther Reichhold, gegenüber HJS MEDIA WORLD / A-TV. Damit gehe für ihn ein lang gehegter Wunsch endlich in Erfüllung. Durch diese Verlängerung des Bahnsteiges wird einerseits vor allem die Region vom Individualverkehr und Busverkehr bei Großveranstaltungen wie etwa der Airpower 24 auf dem dort angesiedelten Luftwaffenstützpunkt des Bundesheeres oder den regelmäßig stattfindenden Formel-1 Rennen auf dem Red-Bull-Ring deutlich entlastet. Denn dadurch kann die ÖBB künftig wesentlich längere Zugsgarnituren einsetzen und die Fahrgastzahl pro Zug nahezu verdoppeln. Bis jetzt müssen Zugreisende der Großveranstaltungen stets in umliegenden Gemeinden auf Shuttle-Busse umsteigen oder kommen gleich mit dem Auto. Das ist bei einem Besucheransturm von 300.000 Menschen, wie sie etwa zur Airpower 24 im kommenden September in nur zwei Tagen in Zeltweg erwartet werden, eine große Belastung für die Infrastruktur, Gemeinden und Natur der Region.
Airpower-Initiative setzt Wirtschaftsimpulse
Aber auch sonst erfährt die Region im Murtal durch die Bahnsteigverlängerung im Bahnhof Zeltweg einen deutlichen Qualitätsschub. Denn dieser kann nun künftig mehr Pendlerverkehr aufnehmen, was wiederum attraktiv für Betriebsansiedelungen ist. Auf diese Weise setzt die Standortinitiative auch neue Wirtschaftsimpulse für die als prosperierende Region Murtal, in der gleich mehrere Industriecluster angesiedelt sind: Automobilindustrie, Elektronik & Halbleiter, Maschinenbau und Energiewirtschaft. Die bekanntesten Unternehmen sind dabei beispielsweise Andritz, ams Osram, Magna Steyr und die Energie Steiermark. Gleichzeitig wird dadurch die Stadt Zeltweg als Wirtschaftsstandort und Verkehrsschnittstelle bis hinein nach Kärnten erheblich aufgewertet.
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