Thyssenkrupp Materials Services hat ab 1. Juli 2025 eine neue CEO der Business Unit Processing: Dr. Heather Wijdekop. Darüber hinaus wird die Niederländerin als CEO die Operating Unit Processing North America leiten. In beiden Funktionen tritt sie die Nachfolge von Norbert Goertz an. Er bleibt Interims-CFO der Business Unit Solutions, wird jedoch weiterhin die Corporate Functions für die Zentrale von Thyssenkrupp Materials North America in Southfield, Michigan, leiten.

Thyssenkrupp Materials Services – Materials-as-a-Service-Strategie wird forciert
Ilse Henne, CEO von Thyssenkrupp Materials Services, kommentiert gegenüber den Medien: „Wir freuen uns, Dr. Heather Wijdekop in unserem Executive Leadership Team begrüßen zu dürfen. Ihre umfangreiche Geschäftserfahrung, ihre ausgeprägte Kundenorientierung und ihre interkulturelle Führungskompetenz werden uns helfen, unsere Materials-as-a-Service-Strategie konsequent umzusetzen und unsere Wachstumschancen weiter zu nutzen.” H. Wijdekop löst dabei Norbert Goertz ab, dem I. Henne ausdrücklich dankt für seine Leistungen. Mit seinem Fokus auf die Funktionen als CFO der Business Unit Solutions und Head of the Corporate Functions in der Nordamerika-Zentrale von Thyssenkrupp Materials Service wird er weiterhin eine Schlüsselrolle im Unternehmen spielen, heißt es in der Pressemeldung.
H. Wijdekop – Wertvolles Knowhow aus der Stahlbranche
Mit H. Wijdekop stößt eine Top-Managerin in die Vorstandsetage von Thyssenkrupp Materials Service, die mehr als 20 Jahre internationale Berufserfahrung mitbringt. So ist sie derzeit noch als Commercial Director bei Tata Steel Europe geführt, einem führenden Stahlhersteller in den Niederlanden. Ihr Fokus liegt dabei in der Entwicklung und Umsetzung von Strategien zur Förderung einer nachhaltigen Stahlproduktion. Hierbei setzt sie sich für die Reduzierung von CO2-Emissionen und die Einführung umweltfreundlicherer Produktionsmethoden ein.
H. Wijdekop hat zudem einen starken Hintergrund im Bereich Marketing und Geschäftsentwicklung und betont die Bedeutung der Personalisierung und Kundenbindung in der Stahlindustrie. Sie glaubt daran, dass auch in technisch anspruchsvollen Branchen wie der Stahlproduktion ein personalisierter Ansatz notwendig ist, um den Bedürfnissen der Kunden gerecht zu werden.
Strategische Bedeutung Nordamerikas für Thyssenkrupp Materials Service
Für den Stahlkonzern ist Nordamerika aufgrund seines signifikanten Marktpotenzials und seiner strategischen Vorteile eine wichtige Wachstumsregion. Die Region bietet dabei eine robuste industrielle Basis, eine starke Nachfrage nach fortschrittlichen Materialien, Dienstleistungen und Verarbeitungslösungen sowie ein günstiges Geschäftsumfeld. In den vergangenen fünf Jahren wurden 70 Prozent der gesamten Wachstumsinvestitionen von thyssenkrupp Materials Services in Nordamerika getätigt. Im vergangenen Jahr eröffnete das Unternehmen große neue Standorte in Mexiko und Texas und investierte in neue Verarbeitungskapazitäten, die es ermöglichten, noch tiefere Kundenbeziehungen aufzubauen.
Die Business Unit Processing

Die Business Unit Processing von Thyssenkrupp Materials Services ist sowohl in Europa als auch in Nordamerika vertreten. Sie ist auf die kundenspezifische Aufbereitung von flachgewalzten Metallen für spezifische Anforderungen spezialisiert. Dazu gehören beispielsweise das Schneiden und Stanzen von Coils nach Kundenwunsch sowie die gesamte Supply-Chain-Management-Funktion entlang der Wertschöpfungskette zwischen den Werken und den individuellen Produktionsanforderungen etwa der Automobilindustrie. Gerade diese Branche stellt hohe Anforderungen an Qualität und Service.
Thyssenkrupp Materials Services in Kürze
Das Unternehmen ist mit rund 380 Standorten in mehr als 30 Ländern vertreten. Dabei liegen die Kernmärkte in Europa und Nordamerika. Der Branchenprimus gilt als einer der weltweit führenden werksunabhängigen Distributions- und Dienstleistungsunternehmen für Werkstoffe. Im Geschäftsjahr 2023-24 erwirtschaftete das Unternehmen mit rund 16.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 12,1 Milliarden Euro und ein Ergebnis von 204 Millionen Euro. Mit seiner Strategie „Materials as a Service“ verbindet Thyssenkrupp Materials Services die Distribution von Materialien und Rohstoffen mit datengetriebenen Produkten und Dienstleistungen des Supply Chain Managements. Digitale Lösungen sorgen zudem für effiziente, resiliente und ressourcenbewusste Lieferketten und bilden damit die Basis für nachhaltiges Wirtschaften.
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