Mit einer neu angelegten Strategie will die Österreichische Post mit CEO Walter Oblin an der Spitze bis 2030 eines der führenden Logistikunternehmen in Zentral- und Osteuropa (CEE) sowie in der Türkei und darüber hinaus werden. In diesem Zusammenhang planen “die Gelben” bis Mitte 2026 auch, ein eigenes Mobilfunk-Angebot auf den Markt zu bringen.

Österreichische Post – Neue Strategie adressiert Kunden in CEE und Türkei
Die Österreichische Post hat in einem breit angelegten Strategieprozess ein Update ihrer Unternehmensstrategie erarbeitet. Die Vision von CEO Walter Oblin und seinem Team ist dabei, das Unternehmen bis 2030 ganz an die Spitze der führenden Logistik- und Dienstleistungsgruppen in Österreich, Zentral- und Osteuropa sowie der Türkei und darüber hinaus sein zu bringen. Adressiert sind hierbei 150 Millionen Kunden bei einem Umsatz von vier Milliarden Euro.
W. Oblin – “Wollen international stärker wachsen”
Walter Oblin, Generaldirektor der Österreichische Post sagt hierzu gegenüber den Medien: „Die Österreichische Post ist ein modernes, international erfolgreiches Unternehmen und soll es auch in Zukunft bleiben. Deshalb wollen wir die Plattform Post in Österreich mit weiteren Dienstleistungen ausbauen, im Paketgeschäft noch stärker als internationale Gruppe wachsen und als integrierte Gruppe Synergiepotenziale über alle Bereiche und Regionen heben.” Mit dieser Strategie wolle man bis 2030 profitabel in Richtung vier Milliarden Euro Umsatz wachsen. Gleichzeitig will das Logistikunternehmen Vorreiterin in der Nachhaltigkeit und eine attraktive Arbeitgeberin für rund 30.000 engagierte Mitarbeiter:innen national und international sein.
Österreichische Post – Strategie auf drei Säulen
Wie das funktionieren soll, erläutert W. Oblin gegenüber den Medien anhand von drei strategieschen Säulen. Auf diese wollen sich die “Gelben Füchse” künftig fokussieren. So plant man etwa, sich noch mehr im Heimmarkt Österreich zu engagieren, um seine Position als Marktührerin im Brief- und Paketgeschäft zu stärken. Hier soll die Zustellungsqualität weiter verbessert und optimiert werden. Zudem plant man in der Zentrale am Rochusplatz in Wien, mit Postfilialen, Postpartnern und digitalen Kanälen eine noch attraktivere Plattform für zusätzliche Dienstleistungen wie das Bankgeschäft mit der eigenen bank99 zu werden. Auch das Telekommunikationsangebot soll weiter ausgebaut werden.
Internationale Stärkung des Paketgeschäfts
Die Österreichische Post gilt zwar in CEE und der Türkeiinternational als eine starke, internationale, mittelgroße Playerin. Das Unternehmen will hier jedoch weiterwachsen. So planen W Oblin und sein Team in diese Märkte weiter zu investieren, aber auch zusätzliche erschließen. Mit Tochterunternehmen in Südost- und Osteuropa sowie der Türkei und darüber hinaus bedient sie schon heute über 150 Millionen Kund:innen mit einer qualitativ hochwertigen Paketzustellung. Hier besteht aber weiteres Wachstumspotenzial.
Österreichische Post – Operativ exzellent mit guten Mitarbeiter:innen

Mit rund 30.000 Mitarbeiter:innen im In- und Ausland will die Österreichische Post als Gruppe die Zusammenarbeit mit Partnern in ihren Zielmärkten weiter stärken und Synergien heben. Dabei wird man sich lokal unternehmerisch und international weiter vernetzen, so der Plan. In diesem Zusammenhang sollen die Prozesse in den Supply Chains und Lieferketten des Unternehmens weiterentwickelt werden. Hier liegt der Fokus vor allem auf der operativen Exzellenz und mehr Effizienzsteigerungen durch Automatisierung, Digitalisierung, Robotik und Künstliche Intelligenz (KI). Die Themen “Nachhaltigkeit, Kund:innenorientierung und Unternehmenskultur” bilden hierbei die zentralen strategischen Leitlinien über die gesamte Unternehmensgruppe, heißt es aus der Konzernzentrale.
Eigenes Mobilfunknetz geplant
Eine erste konkrete Maßnahme der überarbeiteten Unternehmensstrategie ist der geplante Ausbau des Telekommunikationsangebots: Die Österreichische Post und A1 blicken hier auf erfolgreiche Jahre einer gemeinsamen Vertriebskooperation zurück. In Zukunft will die Post jedoch neue Schwerpunkte setzen und als virtuelle Mobilfunkanbieterin eigene Telekommunikationstarife anbieten. Die bestehende Vertriebsvereinbarung zwischen der Post und A1 läuft Ende 2025 aus. Im zweiten Quartal 2026 will man dann als virtuelle Mobilfunkanbieterin mit eigener Marke im Netz von A1 auftreten.
post.at
Verwandte Themen
(Mehr als 120 aktuelle internationale Neuigkeiten rund um Menschen & Unternehmen finden Sie in unserer Kategorie LEUTE+NEWS auf blogistic.net)
(Mehr als 130 aktuelle Stories rund um die Themen internationale Transporte, Verkehre und Infrastruktur finden Interessenten auf blogistic.net in unserer Rubrik TRANSPORT+INFRASTRUKTUR)
(Mehr zur HJS MEDIA WORLD finden Sie hier unter hjs-media-world.at)