Urban Logistics – Logistik in der Stadt und auch im ländlichen Gebiet wird nicht nur heiß diskutiert, sondern auch immer mehr zu einem entscheidenden Standort- und Erfolgsfaktor für lebenswerte Räume. Darum arbeiten Wissenschaft und Industrie intensiv zusammen, um entsprechende Konzepte zu entwickeln. Zum Beispiel ist jetzt Webfleet, ein führender Flottenmanagementanbieter, neuer Netzwerkpartner der “Initiative AllianZ-SmartUrbanLogistic (AllianZ-SUL)” des Instituts “Neue Mobilität” in Berlin.
Urban Logistics, also die Logistik in der Stadt, wird wegen der sich rasant verändernden Rahmen- und Umweltbedingungen immer komplexer. Dabei umfasst dieser Teminus die Optimierung von Logistik- und Transportaktivitäten in städtischen Gebieten. Angesichts der zunehmenden Urbanisierung und der damit verbundenen Herausforderungen wie Verkehrsstaus, Umweltverschmutzung und Lärmbelästigung, gewinnt das Konzept der Urban Logistics daher immer mehr an Bedeutung.
Herausforderungen der Urban Logistics
Die Hauptprobleme, die Urban Logistics zu lösen versucht, sind hierbei vor allem die Effizienz des Warentransports und die Minimierung der negativen Auswirkungen auf die Umwelt und die Lebensqualität der Stadtbewohner. Dies umfasst die Reduzierung von Verkehrsstaus, Lärm, Luftverschmutzung und die Verbesserung der allgemeinen Lebensqualität in städtischen Gebieten.
Urban Logistics – Es gibt etliche Lösungsansätze
Es gibt nicht den Lösungsansatz für Urban Logistics, sondern es gibt unterschiedlichste Ansätze zur Bewältigung dieser Herausforderungen. Dazu gehören die Nutzung von Elektrofahrzeugen und anderen umweltfreundlichen Transportmitteln, die Einführung von Nachtzustellungen zur Vermeidung von Verkehrsspitzenzeiten und die Nutzung von Mikrodepots zur Lagerung von Waren in der Nähe der Endverbraucher. Solcherlei Ansätze werden am Institut “Neue Mobilität” erforscht, entwickelt und natürlich auch gelehrt.
Die Rolle der Technologie in der Urban Logistics
Dabei wird den Forschenden und Studierenden sehr rasch klar, dass die Technologie in allen Lösungsansätzen für Urban Logistics eine entscheidende Rolle spielt. Intelligente Transportsysteme, Flottenmanagementsysteme wie das des deutschen Anbieters Webfleet, Big Data und Künstliche Intelligenz können dazu beitragen, Verkehrsflüsse zu optimieren, Lieferketten effizienter zu gestalten und damit vor allem auch die Lebensqualität in Städten zu verbessern.
Urban Logistics – Ein spannendes Betätigungsfeld
Urban Logistics ist somit ein spannendes und zukunftsweisendes Feld, das das Potenzial hat, Städte nachhaltiger, effizienter und lebenswerter zu machen. Es erfordert jedoch eine sorgfältige Planung, innovative Lösungen und die Bereitschaft, bestehende Systeme zu überdenken und zu verbessern. Mit der richtigen Herangehensweise und Technologie kann Urban Logistics somit einen wesentlichen Beitrag zur Gestaltung der Städte der Zukunft leisten. Davon ist auch Wolfgang Schmid überzeugt. Er ist Head of Central Region der Bridgestone-Tochter Webfleet aus Leipzig. Er sagt hierzu: „Unsere Städte verändern sich, und die Frage ist, wie wir darauf reagieren können. Das schließt die Diskussion um alternative Antriebs- und Fahrzeugkonzepte ein, geht aber weit darüber hinaus. Wie können Fuhrparkbetreiber im Bereich Last Mile Delivery den modernen Anforderungen der Städteentwicklung und gleichzeitig den Kundenerwartungen auf eine schnelle und zuverlässige Lieferung gerecht werden, ist eine der Fragen, die hier diskutiert werden müssen.“
Bridgestone-Tochter jetzt Netzwerkpartner
Um hier direkt am Forschungs- und Entwicklungsgeschehen für Urban Logistics zu sein, wurde Webfleet nun Netzwerkpartner in der Initiative “AllianZ-SmartUrbanLogistic” (AllianZ-SUL) des Instituts “Neue Mobilität”. „Wir freuen uns sehr auf die Mitarbeit sowie die vielfältigen Diskussions- und Gestaltungsmöglichkeiten im Netzwerk der AllianZ-SUL, dem es um die Weiterentwicklung genau dieser Aspekte und Fragen rund um Logistik in der Stadt und im urbanen Gebiet geht“, sagt W. Schmid zu der neuen Partnerschaft.
M. Groher – “…wollen Mobilität und Lieferketten neu denken.”
Das Institut Neue Mobilität berät Unternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette der neuen Mobilität und betreut sie bei ihren Veränderungsprozessen von der Konzeption bis hin zur technischen und operativen Umsetzung. Im Rahmen der Initiative AllianZ-SmartUrbanLogistic (AllianZ-SUL) soll die fachliche Expertise verschiedener Netzwerkpartner bestehend aus Fahrzeugherstellern, Fachmagazinen, Beratungsfirmen und Kompetenzzentren gebündelt und branchenspezifisch gestärkt werden. Diese Kombination soll Kommunen und Unternehmen bei der Konzeptionierung und Umsetzung ihrer Herausforderungen im Rahmen der Mobilität helfen. „Wir wollen Mobilität und Lieferketten neu denken. Was brauchen wir wirklich? Wie können wir Bestehendes verknüpfen – Fahrzeuge und Peripherie, Hub-Systeme, Plattformen, BoxenSysteme, An- und Aufbauten, Betreibermodelle, Flottenmanagement? Ziel ist eine Angebotspalette im Baukastensystem mit definierten Qualitätsstandards,“ erklärt Matthias Groher, Leiter des Instituts Neue Mobilität.
W. Schmid – “Webfleet liefert die Daten.”
Anliegen von Webfleet sei es, gemeinsam mit den Netzwerkpartnern eine ganzheitliche Mobilitätslösung zu entwickeln und anzubieten, heißt es hierzu in einer Pressemeldung. Dabei reicht das Spektrum von der Konzeptionierung, über das Fahrzeug selbst, die Ladeinfrastrukturen bis hin zum Betrieb und zur Verwaltung der Fahrzeuge. „Webfleet liefert die Daten für Urban Logistics – Lösungen und darüber hinaus. Und die zunehmende Vernetzung verschiedener Datenquellen durch unser System ermöglicht Unternehmen eine effiziente operative und langfristige strategische Planung, etwa beim Ausbau und Wandel hin zur Elektromobilität oder hin zum autonomen Fahren“, so W. Schmid abschließend.
bridgestone.com | institut-nm.de | lkzprien.de | webfleet.com
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