TOYOTA – Ressourcen besser nutzen

Mit seinem Austellungsprogramm erhebt Toyota MH den Anspruch, auch in Europa die Nr. 1 bei den Flurförderzeugherstellern zu werden. Dabei widmen sich die Japaner vorrangig den Themen Effizienz, Energie, Automatisierung und Transport. (CeMAT Pavilon 32)

am Coles, Senior Vice President Marketing & Sales bei Toyota MH Europe
am Coles, Senior Vice President Marketing & Sales bei Toyota MH Europe | Foto: RS Verlag

„Wir hatten ein sehr gutes Jahr 2015“, sagte Sam Coles, Senior Vice President Marketing & Sales bei Toyota MH im Rahmen eines Gesprächs mit BUSINESS+LOGISTIC. Ein Grund dafür dürfte für dabei die allgemeine Verbesserung der Stimmung insbesondere in Südeuropa gewesen sein. Das bestätigt auch S. Cole: „Insbesondere Südeuropa musste eine lange Durststrecke seit der Krise 2007 durchmachen und holt jetzt systematisch auf.“ Die lang anhaltende Krise in den südeuropäischen Ländern, allen voran Italien, machte 2015 etliche Modernisierungsinvestitionen notwendig, die auch 2016 weiter getätigt werden. Aber auch der Markt in Frankreich und der Wirtschaftsmotor Deutschland waren Treiber im Stapler-Business im Allgemeinen. Für Toyota MH im Besonderen macht S. Cole aber auch die neuen Produkte mit verantwortlich, sowie die Verbesserung der eigenen Prozesse und die Möglichkeiten des Internets. Nicht zuletzt damit wollen sich die Japaner zur Nummer 1 der Flurförderzeughersteller in Europa emporhiefen.

Energie, Automatisierung und Transport

Das wollen sie auch im Pavillon 32 auf der heurigen CeMAT zeigen. Dabei soll es im Besonderen um die Zukunftsthemen Energie, Automatisierung von Transportprozessen und das Thema intelligenter Stapler – den Smart Trucks. Darüber hinaus gibt TMHE einen Einblick in das Toyota-Produktionssystem (TPS) und lässt Besucher über die Anwendung zukunftsweisender Technologiekonzepte mitentschieden.

Toyota BT Staxio SPE 140L Lithium Ion Deichsel | Foto: Toyota Forklifts Europa
Toyota BT Staxio SPE 140L Lithium Ion Deichsel | Foto: Toyota Forklifts Europa

BT Staxio. So haben die Japaner erst mit den neuen Elektro-Hochhubwagen-Serien BT Staxio P und W sowie dem neuen Toyota Traigo 48 ihre Produktpallette erweitert. Mit dem BT Staxio gingen sie übrigens auch in das Rennen um den IFOY-Award, der auf der am 31. Mai auf der CeMAT zum vierten Mal verliehen werden soll. Der Messebesucher kann sich dabei davon überzeugen, dass die Geräte als „Smart Truck“ und mit Lithium-Ionen-Batterietechnologie“ verfügbar sind – beides zentrale Themen auf dem Toyota Material Handling Messestand.

Zum IFOY-Test

Wir hatten ein sehr gutes Jahr 2015. Insbesondere Südeuropa musste eine lange Durststrecke seit der Krise 2007 durchmachen und holt jetzt systematisch auf. Das war ein Treiber für das Geschäft. Sam Coles, Senior Vice President Marketing & Sales bei Toyota MH Europe

New Energy now

Toyota BT Staxio SPE 140L Lithium Ion Vollansicht | Foto: Toyota Forklifts Europa
Toyota BT Staxio SPE 140L Lithium Ion Vollansicht | Foto: Toyota Forklifts Europa

Überhaupt widmet sich Toyota MH in diesem Jahr besonders den unterschiedlichen Energiesystemen. So bieten die Japaner bereits heute bis ins 48 Volt Segment ein nahezu vollständiges Sortiment an Staplern und Lagergeräten mit Lithium-Ionen-Batterien an, einschließlich Schubmaststaplern und Kommissionierern. Daneben wird Toyota auch seine Brennstoffzellentechnologie in Hannover präsentieren, die sich bereits bei etlichen europäischen Kunden im Einsatz befindet. Damit stehen Anwendern gleich drei Energieoptionen offen: Brennstoffzellen, Lithium-Ionen Batterien und herkömmliche Batterietechnologie. Diese drei Energiemodule sind bei fast allen Toyota Elektro-Staplern modular austauschbar, ohne grundlegende Änderungen an den Geräten vorzunehmen. Im Bereich der verbrennungsmotorischen Stapler stellt TMHE hingegen die neuen effizienten IC-Motoren vor. Diese punkten vor allem durch ihren niedrigen Kraftstoffverbrauch, selbst bei einem harten Fahrstil – ein Faktor, der gewöhnlich den Kraftstoffverbrauch um bis zu 35 Prozent erhöhen kann.

Smart Dynamics

Bereits auf der CeMAT 2014 hat Toyota sein Konzept des „Smart Truck“ vorgestellt, welches auf dem Flottenmanagementsystem I_Site basiert. Hiermit sind Stapler online über Telekommunikationsnetze verbunden, übermitteln geräte- und fahrerbezogene Daten direkt ins Internet und sind dadurch auf jedem Endgerät abrufbar.

Weiterentwicklung von Smart Truck. In diesem Jahr zeigt Toyota die Weiterentwicklung dieses Konzeptes: Smart Dynamics. Neben mehr Transparenz in puncto Sicherheit, Bedienerleistung, Stapler-Service und Energiemanagement erhalten Nutzer auch Daten zur Verbesserung der Staplerauslastung. Zukünftig können Fahrzeugflotten auf Basis erhobener Daten durch flexible Mietoptionen – dem Smart Rental – an die Transportbedarfe angepasst werden oder mittels Standortvergleichen durch „Smart Benchmarking“ gegenübergestellt und optimiert werden.

Noch mehr Automatisierung

Automatisierte Systeme sind komplex und gefährlich? Und nur für Spezialanwender sinnvoll? Auf der CeMAT möchte Toyota Material Handling diese Vorurteile widerlegen und zeigt Standardmodule, die sich individuell kombinieren lassen und einfache, teilautomatisierte Einstiegslösungen bis hin zu vollautomatisierten Komplettlösung ermöglichen. Toyota Material Handling zeigt somit auf seinem Messestand unterschiedliche Lösungen und Konzeptansätze, die aufzeigen, dass in der „smarten“ Kombination von automatisierten Abläufen und manuellen Tätigkeiten zukünftig Zeit und Kosten eingespart werden können.

www.toyota-­forklifts.at