Container Shipping – Kunden von Reedereien fühlen sich abgezockt und fordern jetzt von der EU-Kommission die Überprüfung der Gruppenfreistellungsverordung. (Foto: Rainer Sturm / www.pixelio.de)

CONTAINER SHIPPING – Kunden von Reedereien abgezockt

Das Global Shippers Forum (GSF), eine Interessensvertretung von Kunden und Dienstleistern von und für Reedereien, drängt jetzt auf die sofortige Überprüfung der Gruppenfreistellungsverordnung der EU durch die EU-Kommission. Das GSF befürchten die Umgehung des Wettbewerbsrechts durch die Reedereien und wollen eine gleichmäßige Verteilung der Risiken und Lasten in den globalen Lieferketten sowie eine Transparenz der Preisfindung.

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Logistikindikator Juni 2022 – Der Vernichtungskrieg Russlands gegen die Ukraine führt weltweit zu einer Kettenreaktion der Probleme. (Foto: Kriegsmahnmal in Chatyn, Ukraine. Thomas Schaal / www.pixelio.de)

LOGISTIKINDIKATOR JUNI 2022 – Stimmung in der Branche von Sorgen geprägt

Logistikindikator Juni 2022 – Nachdem die Russische Föderation ihren Vernichtungskrieg gegen die Ukraine entfesselte, haben sich die Geschäftsaussichten in der Gesamtwirtschaft erwartungsgemäß eingetrübt, nachdem die Coronakrise ökonomisch bereits nahezu überstanden war. So auch in der Logistikwirtschaft. Deren Stimmung lag zuletzt im von der BVL und dem Münchener ifo-Institut erstellten Logistikindikator bei einem Wert von 90,9.

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Tradeshift April 2022 (Foto: Rainer Sturm / www.pixelio.de)

TRADESHIFT APRIL 2022 – Ukraine-Krieg macht Aufschwung zunichte

Der Vernichtungskrieg Russlands gegen die Ukraine macht die globalen Aufschwungshoffnungen zunichte. Die Auftragsvolumina brechen ein und Hersteller reizen ihre Lieferantenkredite komplett aus. Gleichzeitig reißen die Lieferketten von neuem. Das geht aus dem Wirtschaftsbericht Tradeshift April 2022 hervor. Gleichzeitig holen sich die Industrienationen ihre weltweit verteilten Produktionen durch Reshoring und Nearshoring zurück, sagt Christian Lanng, CEO von Tradeshift.

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Putins Krieg – S. Kapsch: „Die Ankündigung Putins, den Krieg fortzusetzen, bringt viele europäische Aktienmärkte an den Rand eines Bärenmarktes.“ (Foto: Steiermärkische Sparkasse / RS MEDIA WORLD Archiv)

PUTINS KRIEG – Angriff auf Sicherheitsordnung pusht neue Geldordnung

Durch seinen brutalen Angriffskrieg auf die Ukraine stellt der russische Staatschef Wladimir Putin nicht nur die internationale Sicherheitsarchitektur zur Disposition, sondern beschleunigt auch die Veränderungen in der Ordnung der Weltwirtschaft. Das hat auch Auswirkungen auf das Anlegergeschehen. (Ein Gastkommentar von Siglinde Kapsch und Alexander Eberan der Steiermärkischen Sparkasse)

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Russland-Krieg (Foto: Andreas Hermsdorf / www.pixelio.de)

RUSSLAND-KRIEG – Fahrermangel verschärft Lieferketten-Krise in Deutschland und Europa

Der Angriffskrieg Wladimir Putins auf die Ukraine dürfte die Lieferketten-Krise durch den Fahrermangel in Deutschland und Europa weiter verschärfen. Denn viele der rund 100.000 Fahrer bei Speditionen und Transportdienstleistern aus der Ukraine können deswegen ihre Arbeit nicht mehr verrichten. Das verschärft den ohnehin existierenden Fahrermangel in Europa so sehr, dass Lieferketten vielfach reißen können.

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Globale Lieferketten - Für die EU und seine Industrien geht es nicht nur um die technische Lösung bei Liefrketten-Problemen, sondern auch um eine Systemfrage. (Foto: Rainer Sturm / www.pixelio.de)

GLOBALE LIEFERKETTEN – Für die USA, die EU und China eine Frage der politischen Systeme

Rechtzeitig vor seinem Besuch in Europa zum G7-Treffen in Cornwall (GB) ordnete US-Präsident Joe Biden deren Überprüfung etwa bei Halbleitern, Batterien mit großer Kapazität, seltene Erden und Arzneimitteln etc. an. Doch lässt sich die Frage nach stabilen Lieferketten nicht alleine wirtschaftlich-pragmatisch beantworten, sondern sie ist hochpolitisch. Und zwar spätestens seit die Volksrepublik China die Neugestaltung der Weltordnung im Sinne der „Vier Grundprinzipien“ Deng Xiaopings vorantreibt.

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