KLIMAWANDEL – Eine Herausforderung für die Menschheit
Der Klimawandel ist ein Megatrend, welcher die ganze Menschheit und mit ihr auch die gesamte Logistik-Branchekomplett verändert. Gleichzeitig ist er ist ein Technologietreiber in Richtung „Schonung der Ressourcen“.
Klimawandel – Ein Erklärungsversuch
Der Klimawandel bedeutet eine langfristige Veränderung des Klimas auf der Erde. Dieser Wandel ist beispielsweise gekennzeichnet durch die Erhöhung der Durchschnittstemperaturen auf der Erdoberfläche und die damit verbundenen Auswirkungen auf das weltweite Klimasystem. Dieses von Menschen maßgeblich beeinflusste Phänomen ist ein komplexes und weitreichendes globales Problem, das von wissenschaftlichen Erkenntnissen gestützt wird und erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt, die Gesellschaft und die Wirtschaft hat.
Die wichtigsten Aspekte des Klimawandels
Man kann heute noch nicht abschließend sagen, was der Klimawandel für die Menschheit bedeutet. Jedoch gibt es zentrale Aspekte dieses Phänomens.
Treibhauseffekt
Der Klimawandel wird hauptsächlich durch den sogenannten Treibhauseffekt verursacht. Dieser Effekt entsteht, wenn bestimmte Gase in der Atmosphäre, wie Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4) und Lachgas (N2O), Wärme aus der Erdoberfläche einfangen und die Temperatur ansteigen lassen. Dies führt zu einer globalen Erwärmung.
Ursachen
Eine der Hauptursachen für den Wandel des Klimas ist der Mensch selbst. Er erzeugt vor allem durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe wie Kohle, Öl und Gas etc. große Mengen an Treibhausgasen, die in die Atmosphäre gelangen und sich wie eine Glocke über die Erde legen. Aber auch die industrielle Landwirtschaft, und hier die Viehwirtschaft, sorgen für einen übermäßigen Ausstoß an Methangasen, die erheblich Aggressiver sind als CO2. Hinzu kommen Vulkanausbrüche etc., die ebenfalls große Mengen an CO2 und Methangasen freisetzen. Duch die exzessive Abholzung der Regenwälder ist das globale Ökosystem nict mehr in der Lage, sämtliche Treibhausgas-Emissionen zu verarbeiten.
Auswirkungen
Der Wandel des Klimas hat weitreichende Auswirkungen auf die Umwelt, einschließlich steigender Temperaturen, schmelzender Gletscher, steigender Meeresspiegel, häufigerer und intensiverer Extremwetterereignisse wie Hitzewellen, Überschwemmungen und Dürren. Er beeinflusst auch die Tier- und Pflanzenwelt, die Landwirtschaft, die Wasserressourcen und die menschliche Gesundheit.
Anpassung und Minderung
Die Bewältigung des Klimawandels erfordert Maßnahmen zur Anpassung an die bereits eingetretenen Veränderungen und zur Minderung der zukünftigen Auswirkungen. Dies kann durch die Reduzierung von Treibhausgasemissionen, den Ausbau erneuerbarer Energien, die Verbesserung der Energieeffizienz – wie etwa im Bereich der Logistik – sowie die Entwicklung nachhaltiger Landnutzungspraktiken geschehen.
Internationale Bemühungen
Der Wandel des Klimas ist ein globales Problem. Internationale Übereinkommen wie etwa das Pariser Abkommen von 2015 zielen daher darauf ab, die globale Erwärmung auf deutlich unter 2 Grad Celsius über dem vorindustriellen Niveau zu begrenzen. Diese Abkommen rufen dazu auf, gemeinsame Anstrengungen zu unternehmen, um die Emissionen zu reduzieren und sich auf die Anpassung an die unvermeidlichen Veränderungen vorzubereiten.
Klimawandel – Die Zeit drängt
Der Klimawandel ist eine der drängendsten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts, und die internationale Gemeinschaft sowie viele Länder und Organisationen setzen sich aktiv für Maßnahmen zur Bewältigung dieses Problems ein, um die negativen Auswirkungen auf die Umwelt und die Gesellschaft zu minimieren.
Das Wirtschaftswachstum der Industrieländer hat sich über die Jahre immer weiter verlangsamt, nicht nur wegen diverser Krisen. Dahinter stecken vielmehr strukturelle Gründe wie der demografische Wandel oder eine wachsende Ungleichheit in vielen Staaten. Aus diesem Grund hätten die Industrieländer schon längst damit beginnen müssen, sich auf ein Ausklingen des Wachstums vorzubereiten.
Wärmepumpen stehen wegen des Klimawandels bei Hausbesitzern und Facilitymanagtern hoch im Kurs. Deswegen entstand bei der iDM Gruppe in Matrei (Tirol) ein neues Logistikzentrum. Das logistische Herz des größten österreichischen Herstellers von Heizungswärmepumpen ist eine Kombination aus automatischem Hochregallager und ein AutoStore-System im Kleinteilebereich. HÖRMANN Intralogistics hat hier die Investitionspläne der Tiroler in der Logistik-Automation umgesetzt. (LogiMAT 2023, Halle 1 | Stand 1 J 47)
Vor dem Hintergrund des Klimawandels legen die Aussteller der internationalen Fachmesse für Intralogistik-Lösungen und Prozessmanagement ihren Fokus auf mehr Energieeffizienz in der Intralogistik. Sie unterstreichen damit die Position der Branche als Vorreiter in Punkto Ressourcenschonung.
Deutschlands produzierendes Gewerbe befindet sich nach wie vor in einer Rezession. Der Trend hat sich allerdings verlangsamt, wie der aktuelle EMI November 2022 des internationalen Marktforschers S&P Global und dem Bundesverband für Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik, BME, zeigt. In der 15-Jahresbetrachtung, in der es viel längere und heftigere Schrumpfungsperioden gab, besteht jedoch trotz der Krisen kein Grund zur Besorgnis. Signalisiert der EMI doch auch, dass sich Deutschlands Wirtschaft in einem Transformationsprozess befindet, der schon 2018 begann.
In der neuen Konzernstrategie der Salzgitter AG zählen Kreislaufwirtschaft, Partnerschaften, die Dekarbonisierung und die Transformation dorthin zu den wichtigsten Themen. Im Gespräch mit blogistic.net geben Salzgitter-Konzernchef Gunnar Groebler und Kai Acker (siehe Bild), Geschäftsführer des Spezialisten für Abfüll- und Verpackungslösungen KHS Einblicke in ihre ehrgeizigen Ziele. Sie erläutern, welche Herausforderungen es auf dem Weg dorthin für sie zu meistern gilt.
Circular Economy soll künftig eine wichtige Rolle beim Automobil-Giganten Stellantis spielen. Hierfür hat der Automobilkonzern eine eigene Business-Unit gegründet: Damit möchte man bis 2038 Netto-Null-CO2-Emissionen erreichen. Mit dem „Cradle-to-Cradle“-Geschäftsmodell soll bis 2030 im Rahmen des Strategieplans „Dare Forward 2030“ ein Umsatz von über zwei Milliarden Euro erzielt werden. Die neue Business-Unit will unter dem dafür eigens kreierten SUSTAINera-Label dabei vor allem Transparenz über Material- und CO2-Einsparungen schaffen.
Ab 1. Januar 2023 tritt in Deutschland das „Gesetz über die unternehmerischen Sorgfaltspflichten in Lieferketten“, kurz „Lieferkettengesetz“ (LkSG) in Kraft. Österreich wartet noch ab. Ob so oder so: Es verpflichtet in jedem Fall größere Unternehmen und deren Lieferanten dazu, Umweltschutz- und Menschenrechtsstandards einzuhalten. Nachhaltig und fair zu wirtschaften ist somit keine leere Worthülse mehr. Dabei spielt das Vertragsmanagement eine bedeutende Rolle bei der Verwirklichung des LkSG auf Unternehmens- und Supply Chain-Ebene, führt Robin Schmeisser, MD von Fabasoft, in seinem exklusiven Fachbeitrag aus.
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