Die Digitalisierung ist gerade bei der (Logistik-) Automatisierung seit Jahren in aller Munde. Denn auf Shopfloor-Ebene bringt sie gerade beim Condition Monitoring ( = Zustandsüberwachung) und der Optimierung von Prozessen zahlreiche Vorteile. Warum nutzt man diese aber nicht? Als Grund dafür werden in der Regel die hohen Kosten bei der Umsetzung angeführt. Das ist jedoch meist nur die halbe Wahrheit. Eine genaue Betrachtung der Ausgaben, die heute bei Digitalisierungsprojekten anfallen, zeigt, dass durch schlechte Netzwerknutzung hohe Ausgaben entstehen. „Was also tun?“ – fragten wir Netzwerkspezialist René Heidl von Indu-Sol.
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Digitalisierungstiefe
Die Digitalisierungstiefe bezieht sich auf das Ausmaß der Durchdringung und Integration digitaler Technologien und Prozesse in eine Organisation, ein Unternehmen, eine Branche oder eine Gesellschaft. Sie gibt an, wie weit und umfassend digitale Technologien in den Geschäftsbetrieb und die Aktivitäten einer Einheit eingebettet sind. Je höher die digitale Durchdringung, desto stärker ist der Einfluss der Digitalisierung auf die Arbeitsweisen und Prozesse.
Faktoren der Digitalisierungstiefe
Es gibt mehrere Faktoren, welche die Digitalisierungstiefe beeinflussen:
Automatisierung
Die Integration von Automatisierungstechnologien in Geschäftsprozesse, die manuelle Aufgaben durch digitale Lösungen ersetzen, trägt zur Erhöhung der digitalen Durchdringung bei.
Datenverarbeitung und -analyse
Die Fähigkeit, große Mengen von Daten in Echtzeit zu verarbeiten und zu analysieren, zeigt eine hohe Digitalisierungstiefe an, da dies Geschäftsentscheidungen und -prozesse verbessern kann.
E-Commerce und Online-Transaktionen
Unternehmen, die einen Großteil ihrer Geschäfte über digitale Plattformen und E-Commerce betreiben, weisen eine hohe Digitalisierungstiefe auf.
Cloud-Computing
Die Nutzung von Cloud-Computing-Diensten zur Speicherung, Verarbeitung und Bereitstellung von Daten und Anwendungen ist ein wichtiger Faktor für deren digitalen Durchdringung.
IoT (internet of Things), zu Deutsch Internet der Dinge“
Die Integration von IoT-Geräten und -Sensoren in die Produktions- und Logistikprozesse kann die digitale Durchdringung erhöhen, da sie die Echtzeitüberwachung und -steuerung ermöglicht.
Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen
Die Implementierung von KI- und ML-Technologien in Geschäftsprozessen zur Automatisierung, Vorhersage und Entscheidungsfindung trägt zur Digitalisierungstiefe bei.
Vernetzung und Zusammenarbeit
Die Schaffung digitaler Plattformen und Tools zur Vernetzung und Zusammenarbeit sowohl innerhalb des Unternehmens als auch mit Partnern und Kunden kann die digitale Durchdringung erhöhen.
E-Government und digitale Dienstleistungen
Auf Regierungsebene deutet eine umfassende Digitalisierungstiefe auf die Bereitstellung von Online-Diensten und -Prozessen hin, die die Interaktion mit Bürgern und Unternehmen erleichtern.
Was die Digitalisierungstiefe anzeigt
Die Digitalisierungstiefe kann als Gradmesser für die digitale Reife und Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens, einer Branche oder einer Gesellschaft dienen. Ein tiefer Digitalisierungsgrad zeigt an, dass digitale Technologien und Prozesse fest in den Kerngeschäftsabläufen verankert sind und einen erheblichen Einfluss auf die Effizienz, Innovation und Wettbewerbsfähigkeit haben.
SIGFOX 0G – Heliot Europe und Cellnex Austria kooperieren
Sigfox 0G – Internet-of-Things (IoT) spielt eine exponentiell wachsende Rolle bei Industrie 4.0-Lösungen. Heliot Europe und Cellnex Austria kooperieren jetzt und wollen diese Entwicklung in Österreich voran treiben. Der Rahmenvertrag soll dabei dem schnellen und solidem Ausbau neuer Funkstandorte dienen. Das Ziel dabei ist die Beschleunigung der Digitalisierung von Österreichs Wirtschaft.
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