Dekarbonisierung – Die Lenkungseffekte der Politik im deutschsprachigen Raum waren bislang eher wenig vom Erfolg gekrönt. (Foto: Berggeist007 / www.pixelio.de)

DEKARBONISIERUNG – Ortsbezogene Daten für nachhaltige Supply Chain 

Laut einer Studie des Weltwirtschaftsforums von 2021 wird die Hälfte der weltweiten Treibhausgase von den Lieferketten von acht Industrien ausgestoßen. Dazu zählen die Lebensmittelindustrie, das Baugewerbe und die Modeindustrie. Das dürfte sich bis heute kaum verändert haben. Die Politik in Deutschland, Österreich und der Schweiz versucht daher, mit lenkenden Maßnahmen die Dekarbonisierung der Wirtschaft voranzutreiben. Aber auch mithilfe ortsbezogener Daten können Emissionen reduziert werden.

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Chemielogistik – Der Transport von Schüttgut in jedweder Form verlangt besondere Fähigkeiten beim Handling. In Hinblick auf den Klimaschutz auch. (Foto: Bertschi / RS MEDIA WORLD)

CHEMIELOGISTIK – HVO-Pilotprojekt soll mehr Nachhaltigkeit bringen 

Der Schweizer Chemielogistiker Bertschi und der US-amerikanische Chemiegigant Dow (The Dow Chemical Company) starten ein Pilotprojekt für den nachhaltigen Transport von Chemikalien zwischen den Niederlanden und Italien. Eine Kombination aus intermodalem Schienenverkehr und mit Biotreibstoff, HVO, betriebenen Lastwagen soll dabei eine Reduktion der CO2- Emissionen um 90 Prozent bringen. Das könnte ein wirtschaftlicher Übergang in eine Zero-Emission-Zukunft des Unternehmens sein.

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Green Logistics - Besonders hohe und nach wie vor nicht gehobene Einsparpotenziale eröffnen sich noch immer in der Logistikhalle. (Foto: S. Hofschlaeger / www.pixelio.de

GREEN LOGISTICS – So verschaffen sich Unternehmen Wettbewerbsvorteile

Durch die Globalisierung fühlen sich mehr und mehr Unternehmen in der Verantwortung, ihren ökologischen Fußabdruck immer im Blick zu haben. So verwundert es nicht, dass sich viele das Label „Green Logistics“ auf ihre Fahnen heften. Ziel einer solchen nachhaltigen Firmenpolitik ist es, Betriebskosten zu senken, Gewinne zu steigern und gleichzeitig negative Umweltauswirkungen weitestgehend zu vermeiden. Vor diesem Hintergrund sind die richtigen Softwarelösungen, die Prozesse digitalisieren und weitestgehend automatisieren, ein wichtiger Baustein hin zur grünen Logistik. (Ein Fachbeitrag für blogistic.net von Hendrik Reger*)

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Boxbay – Bis zu elf Container können in der Hochregallösung für Häfen vollelektrisch und CO2-neutral gestapelt werden. (Auf Foto Klicken und Fil dazu ansehen. (Foto: Boxbay / RS MEDIA WORLD Archiv)

BOXBAY – Container-Hochregallösung gewinnt Deutschen Logistik-Preis 2022

Der Deutsche Logistik-Preis 2022 der Bundesvereinigung Logistik (BVL) geht an das Joint Venture zwischen DP World und der SMS Group: Boxbay. Es handelt sich dabei um eine emissionsfrei arbeitende Container-Storage-Lösung, welche den extremen Platzmangel für Container in Hochseehäfen dadurch löst, indem sie, ähnlich einem vollautomatischen Paletten-Hochregallager, im FiFo-System Container ein- und auslagert. Dabei können bis zu elf Container übereinander gelagert werden.

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viadonau – Rund 150 Personen nahmen an den Danube Business-Talks im Palais der Linzer Kaufmannschaft teil. (Foto: Florian Pollak / RS MEDIA WORLD Archiv)

VIADONAU – Entlang der Donau in eine grüne Zukunft

Chancen, Trends und Zukunft der Wasserstraße Donau fanden nach mehreren Jahren der Unterbrechung am 12. und 13. Oktober wieder einmal eine große Bühne. Rund 150 Teilnehmer:innen nahmen heuer unter dem Motto „Green Deal – Green Danube“ an den viadonau Danube Business Talks im Palais der Linzer Kaufmannschaft teil. Sie zeigten, dass sich der Donauraum auch als Wirtschaftsregion lebendiger und dynamischer denn je entwickelt – und das nicht alleine nur in Österreich.

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Circular Economy – Zumindest bei Ersatzteilen feiert der „Auto-Schrottplatz“ im Rahmen des Klimawandels, knapper werdender Ressourcen und angespannter Lieferketten eine Renaissance. (Foto: Stephan Wengelinski / www.pixelio.de)

CIRCULAR ECONOMY – Cradle-to-Cradle soll Stellantis zwei Milliarden bringen

Circular Economy soll künftig eine wichtige Rolle beim Automobil-Giganten Stellantis spielen. Hierfür hat der Automobilkonzern eine eigene Business-Unit gegründet: Damit möchte man bis 2038 Netto-Null-CO2-Emissionen erreichen. Mit dem „Cradle-to-Cradle“-Geschäftsmodell soll bis 2030 im Rahmen des Strategieplans „Dare Forward 2030“ ein Umsatz von über zwei Milliarden Euro erzielt werden. Die neue Business-Unit will unter dem dafür eigens kreierten SUSTAINera-Label dabei vor allem Transparenz über Material- und CO2-Einsparungen schaffen.

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Muda - Kaizen, der Respekt vor der Natur und der Kampf gegen „Muda“ gehören zu den zentralen Elementen der TPS-Unternehmensphilosophie. (Foto: twinlili / www.pixelio.de)

MUDA – Toyota MH Austria sagt der Verschwendung den Kampf an

Seit knapp zwei Jahren ist Mag. Oskar Zettl der Weichensteller von Toyota MH Austria. Seither setzt er die Konzerntransformation um vom Gabelstapler-OEM zum Gesamtlösungsanbieter für Intralogistik-Herausforderungen in Österreich. Ein wesentlicher Focus liegt für ihn dabei auf dem Thema Nachhaltigkeit. Das ist jedoch unterm Strich nichts anderes als der ewige Kampf gegen Muda (japanisch für „Verschwendung“). Was das in Zeiten der Energiekrise damit auf sich hat, erläuterte er in einem Gespräch mit BUSINESS+LOGISTIC / blogistic.net und der ÖVZ.

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Logistikimmobilien (Foto: Kurt Michel / www.pixelio.de)

LOGISTIKIMMOBILIEN – Sieben Millionen qm für Batterie-Lagerung fehlen

Lithium-Ionen-Batterien für Automobile und die Industrie fordern den Markt im Bereich der Logistikimmobilien in Deutschland und Europa heraus. Alleine in Deutschland fehlen bis 2030 rund sieben Millionen Quadratmeter Lagerfläche, um die E-Mobility auf den Straßen, aber auch in der Industrie bewältigen zu können. Das ergab eine jüngste Marktuntersuchung des Spezialisten für Logistikimmobilien, Logivest.

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