Auf der LogiMAT 2022 in Stuttgart hat sich SEH Engineering aus Ostrhauderfehn (Niedersachsen) als Full-Service-Dienstleister präsentiert. Der Spezialist für Intralogistiklösungen wie etwa Elektrohängebahnen (EHBs), Bodenfördertechnik und funktionsspezifische Sonderkonstruktionen vor allem für den Automotive-Bereich, will künftig in sämtlichen Branchen in Industrie und Handel punkten. Unter dem Label „Predictive Engineering“ sollen dabei Anwender jeder Größe auf ihre individuellen Anforderungen optimal angepasste Lösungen erhalten.
„Mit unseren fünf Baukastensystemen können wir flexibel und individuell jeden Anwendungsfall realisieren. Unsere Standardkomponenten werden projektbezogen durch systemübergreifende Module ergänzt“, so Carsten Schmidt, Leiter Projekt- und Prozessmanagement Fördersysteme bei einer Präsentation auf der LogiMAT 2022 gegenüber den Medien. Damit beschreibt er die wesentlichen Prinzipien, unter denen SEH Engineering ein Komplettpaket inklusive Ingenieursdienstleistungen in Sachen Fördersysteme künftig anbietet.
SEH als Full-Service-Dienstleister
Neben der Herstellung der Fördertechnik und des Stahlbaus gehören dazu auch die elektronische Ausrüstung und Steuerung sowie die Montage und Inbetriebnahme vor Ort. Ebenfalls Teil des Pakets: die Entwicklung und Unterstützung des Sicherheitskonzepts für die entstehende fördertechnische Einrichtung. Am Ende erhält der Kunde eine auf ihn zugeschnitte Anlage schlüsselfertig aus einer Hand. Auf die gleiche Weise erfolgen die Erweiterung und der Umbau von bestehenden Anlagen; denn auch Retrofitting und Reuse zählen zum Portfolio des Geschäftsbereichs Fördersysteme.
Predictive Engineering – Lösung beginnt schon der Planung in 3D
Mit Hilfe von Predictive Engineering wollen die Ingenieure aus Ostrhauderfehn schon während der Angebotsphase individuelle und passgenaue Lösungen in 3D entwickeln. Mit Hilfe von Technologien wie Virtual und Augmented Reality, 3D-Scan, moderner Kollisionserkennung und anderer multidsiziplinärer Konstruktionssimulationen können sie Taktzeiten, Durchsatz und Pufferkapazitäten schon in der Anfangsphase genau ermitteln, messen und dann entsprechend den Vorgaben aus dem Lastenheft des jeweiligen Kunden optimieren.
Predictive Engineering – Jede SEH-Lösung sofort erlebbar
Über Animationen können dann die Anwender zusätzlich die Material- und Warenflüsse quasi live auf der vorgeschlagenen Fördertechnik erleben. Die von den SEH-Ingenieuren durchweg praktizierte „vorausschauende Konstruktion“ führt nämlich dazu, dass Schnittstellen und sämtliche Randbedingungen von vornherein berücksichtigt werden. Gleichzeitig erlaubt Predictive Engineering die genaue Kalkulation der geplanten Intralogistiklösung. So bleiben dan die Anwendern mit ihrem Investment auf der sicheren Seite. In Zeiten volatiler Rohstoffpreise und Lieferkettenprobleme ist Predictive Engineering somit eine Herangehensweise in der Planung, welche für mehr Investitionssicherheit sorgen kann.
Predictive Engineering – Auch für Umbau und Retrofitting geeignet
Wenn der Umbau oder die Erweiterung einer Anlage im laufenden Betrieb ansteht, zahlt sich der Einsatz von Predictive Engineering ebenfalls aus. Dies zeigte sich unterem anderem beim Bau eines neuen Streckenabschnitts einer bestehenden EHB zur Türenvormontage in einem Automobilwerk. Dabei mussten sukzessive die neuen Fahrzeuge und Lastaufnahmemittel in die laufende Produktion eingeschleust werden.
SEH in Kürze
SEH Engineering mit Hauptsitz in Hannover hat sich auf Stahlbau, Sonderkonstruktion, Brückenbau und Korrosionsschutz spezialisiert. Der in Ostrhauderfehn angesiedelte Bereich Fördersysteme projektiert und realisiert im Full-Service-Paket individuelle Lösungen auf dem Gebiet der Hänge- und Bodenfördertechnik. Die Wurzeln von SEH Engineering reichen bis ins Jahr 1808 zurück. Seit 2007 ist das mit 110 Millionen Euro Umsatz und 270 Beschäftigten (jeweils 2021) mittelständisch geprägte Unternehmen eine Tochter des französischen Eiffage-Konzerns. Dieser zählt zu den größten Stahlbaukonzernen Europas.
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