IFOY 2024 – 17 Innovationen aus sechs Ländern ziehen ins Finale ein

17 Geräte und Lösungen von 15 Intralogistikanbietern aus sechs Ländern wurden von der internationalen Jury für den IFOY 2024 – Award nominiert. Darunter sind vier Start-ups, die sich für die Kategorie Start-up of the Year qualifiziert haben. Die Finalisten stellen sich beim Test Camp Intralogistics dem strengen Audit der IFOY–Jury in der Dortmunder Westfalenhalle. Darunter auch HaJo Schlobach, Herausgeber von BUSINESS+LOGISTIC. Das Test Camp öffnet aber auch für B2B-Besucher am 10. und 11. April seine Tore.  

IFOY 2024 - Die Jury hat eine hohe technische Expertise. Ihre Analysen haben weltweit Relevanz. (Foto: IFOY / RS MEDIA WORLD archive)
IFOY 2024 – Die Jury hat eine hohe technische Expertise. Ihre Analysen haben weltweit Relevanz. (Foto: IFOY / RS MEDIA WORLD archive)

Die IFOY-Jury hat die mit großer Spannung erwarteten Nominierungen für den IFOY 2024 bekanntgegeben. Aus dem Bewerberfeld von 35 Unternehmen konnten sich 15 Intralogistikanbieter aus sechs Ländern mit 17 Geräten und Lösungen für das Finale qualifizieren. Darunter befinden sich auch vier Start-ups. Eine der international begehrten Trophäen gewinnen können die österreichischen Intralogistikspezialisten Agilox, der US-amerikanische Stapler-OEM Crown, der deutsche Hersteller von Brennstoffzellen Globe Fuel Cell Systems, der singalesische Spezialist für Lager- und Logistikroboter HWArobotics, der deutsche Hersteller von mobilen Robots, Innok Robotics, der deutsche Stapler-OEM Jungheinrich, der deutsche Sensorikhersteller Meysens, der Hersteller mobiler Wägetechnik Ravas, der deutsche Intralogistik-Spezialist Safelog, der deutsche Logistikautomationslösungs-Anbieter SSI Schäfer und der Hamburger Intralogistik-Spezialist Still. Beim Spin-off Award „IFOY Start-up of the Year” stehen der bayerische Behälter-Vernetzer Box ID Systems, der rumänische Anbieter von Fulfillment-Lösungen Brightpick, der asiatische Anbieter von Micro e-Mobility CIP Mobility und der Hersteller von Exoskeletten Cybrid im Finale.  

„Die Nominierungsrunde war außergewöhnlich hart. Mehr als die Hälfte der Bewerber hat es nicht in die Endrunde geschafft“, berichtet Anita Würmser, Vorsitzende der IFOY Jury: „Umso klarer spiegeln die Finalisten die Megatrends unserer Zeit wider. Das beginnt bei einer immer ausgefeilteren Lagertechnik und reicht über die zwischenzeitlich stattliche Bandbreite der Einsatzfelder mobiler Robotik sowie KI bis hin zu hochinnovativen Komponenten und immer komplexeren Kundenprojekten.” Effizienz, Skalierbarkeit und Zukunftsfähigkeit sind dabei gefragt und im IFOY Audit wird sich zeigen, wer die Nase vorn hat. Würmser erwarte ein hartes Ringen in den Jurysitzungen um die sechs Siegertrophäen, die im Juni im niederösterreichischen Baden bei Wien vergeben werden.  

IFOY 2024 – Drei Integrated Customer Solutions nominiert 

Hochspannung verspricht die Königsklasse der integrierten Kundenlösungen, die erstmals seit zwei Jahren wieder ausgetragen wird. Große Namen und wegweisende Automatisierungsprojekte stehen im Finale.  

Agilox – Der Schwarm von BMW 

IFOY 2024 - Agilox: Der Schwarm von BMW bringt Nachschub. (Foto: Agilox / RS MEDIA WORLD archive)
IFOY 2024 – Agilox: Der Schwarm von BMW bringt Nachschub. (Foto: Agilox / RS MEDIA WORLD archive)

Mit dem Agilox-Schwarm bei BMW schickt die Jury ein Vorzeigeprojekt in Sachen Nachschubversorgung mithilfe von Mobile Robots für den Automotive-Sektor ins Finale. Im BMW-Werk Regensburg beliefern seit Jahresende 2023 anstelle von Routenzügen und einer manuellen Bestückung der Pufferlager 27 AGILOX ONE die Arbeitsstationen mit Fertigungsteilen für den Karosseriebau. In einer durchschnittlichen Woche bewegt der Schwarm Voll- und Leergutware im Mischverkehr mit Fußgängern, Staplern und Routenzügen etwa 2.624 Tonnen und legt dabei rund 3.294 Kilometer zurück.  

Still – Greenfield-Projekt bei Leipzig 

IFOY 2024 - Greenfield-Projekt bei Leipzig von Still bei Beiersdorf. (Foto: Still / RS MEDIA WORLD archive)
IFOY 2024 – Greenfield-Projekt bei Leipzig von Still bei Beiersdorf. (Foto: Still / RS MEDIA WORLD archive)

Ebenfalls im Rennen um die IFOY 2024 Trophäe steht das hochmoderne Produktionszentrum für Kosmetikprodukte von Beiersdorf, für dessen integrierte Produktions- und Lagerversorgung der Intralogistiker Still verantwortlich zeichnet. Das Greenfield-Projekt bei Leipzig wurde als Leasingmodell realisiert und gilt als Meilenstein innovativer Intralogistik in der Pharmabranche. Zum Einsatz kommen vollautomatisierte und manuelle Geräte, mobile und stationäre Komponenten. Insgesamt sind 25 Fahrzeuge in Betrieb sowie eine Regalanlage mit mehr als 9.700 Stellplätzen und 12,7 Metern Höhe. Zudem wurden mehr als 180 Meter Fördertechnik verbaut. Spezialität ist unter anderem ein ausgeklügeltes Energiesystem für den 24/7-Betrieb.  

Safelog – Transportrobots bei Mercedes 

IFOY 2024 - Transportrobots bei Mercedes von Safelog (Foto: Safelog / RS MEDIA WORLD archive)
IFOY 2024 – Transportrobots bei Mercedes von Safelog (Foto: Safelog / RS MEDIA WORLD archive)

Die mobilen Transportroboter von Safelog in der Mercedes Factory 46 sind das dritte Highlight in der Kategorie Customer Solutions des IFOY 2024. Beim Umbau der Montagehalle in Sindelfingen standen Vernetzung und Transparenz intralogistischer Versorgungsprozesse entlang der Supply Chain im Fokus. Für die Kommissionierung und den Transport von Bauteilen an die Fertigungslinien sind Pick-by-light-Anlagen und eine Flotte von 350 AGVs der bayerischen Robotikspezialisten im Einsatz. Ein gemeinsam entwickeltes Echtzeit-Monitoring-System überwacht den Status. Mit eigener Intelligenz ausgestattet sind die AGVs in der Lage, eigenständig zu entscheiden, an neuralgischen Stellen übernimmt die Mercedes-eigene übergeordnete Leitsteuerung.  

IFOY 2024 – Zwei Warehouse Trucks nominiert 

Die Arbeitspferde vieler leistungsstarker Lager- und Distributionszentren gehören nach wie vor zu den meistgekauften Produkten in der Intralogistik. Aus einer traditionell großen Bandbreite schickt die Jury in diesem Jahr zwei brandneue Highlifter ins Finale des IFOY 2024.  

Crown – Der ESR 1200 hebt bis 14,2 Meter hoch 

IFOY 2024 - Der Crown ESR 1200 hebt bis 14,2 Meter hoch. (Foto: Crown / RS MEDIA WORLD archive)
IFOY 2024 – Der Crown ESR 1200 hebt bis 14,2 Meter hoch. (Foto: Crown / RS MEDIA WORLD archive)

Bei dem neu entwickelten ESR 1200 von Crown mit einer Tragfähigkeit von zwei Tonnen und einer Hubhöhe von 14,2 Metern überzeugt der ganzheitliche Ansatz aus Nachhaltigkeit und Produktivität. Der Schubmaststapler punktet sowohl durch Produktverbesserungen, wie etwa dem neuen Mastdesign für mehr Stabilität und Sichtbarkeit, als auch durch die zeitgemäße Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks infolge des neu gestalteten Produktionsprozesses.  

Jungheinrich – Der Li-Hochhubwagen EJC 112i 

IFOY 2024 - Der Li-Hochhubwagen EJC 112i von Jungheinrich (Foto: Jungheinrich / RS MEDIA WORLD archive)
IFOY 2024 – Der Li-Hochhubwagen EJC 112i von Jungheinrich (Foto: Jungheinrich / RS MEDIA WORLD archive)

Mit dem EJC 112i von Jungheinrich schickt die Jury einen universell einsetzbaren Lithium-Ionen-Elektro-Hochhubwagen mit einer Tragfähigkeit bis zu 1,2 Tonnen und einer Hubhöhe von 4,7 Metern ins Rennen. In dem traditionell hart umkämpften Einstiegssegment verspricht der kompakte Allrounder neue Maßstäbe hinsichtlich Kompaktheit, Performance und Hydraulikleistung. Seine Kennzeichen: reduziertes Vorbaumaß, hohe Energiedichte wie Resttragfähigkeit.  

IFOY 2024 – Drei Mobile Robots nominiert  

AGV, AMR & Co. sind im Trend in der Intralogistik. Viele Logistikdienstleister setzen wegen des Fachkräftemangels und aus Gründen der Wirtschaftlichkeit zunehmend auf die mobilen 24/7-Helfer. Praxistauglichkeit und die Bandbereite der Einsatzmöglichkeiten standen deshalb bei der Nominierung im Fokus. Drei Anbieter schafften es in Finale. 

Innoc Robotics – 3-Wetter-Taft der Transportroboter  

IFOY 2024 - Innoc Robotics: Das 3-Wetter-Taft der Transportroboter. (Foto: Innoc Robotics / RS MEDIA WORLD archive)
IFOY 2024 – Innoc Robotics: Das 3-Wetter-Taft der Transportroboter. (Foto: Innoc Robotics / RS MEDIA WORLD archive)

Der autonome Transportroboter Induros von Innok Robotics für Lasten von bis zu 700 Kilogramm kann unabhängig von Wetter, schlechten Bodenverhältnissen und anderen Hindernissen sowohl outdoor als auch indoor oder kombiniert eingesetzt werden. Anhänger koppelt er autonom an und ab und ein moderner Webbrowser genügt für die Bedienung. Die Hybridnavigation aus Lidar oder GPS wählt dabei automatisch und unterbrechungsfrei die jeweils beste Form der Navigation und Sensorik. Markierungen im Gelände, Fixpunkte oder Induktionsschleifen im Boden sind nicht nötig.  

Jungheinrich – Soto mit VDA 5050-Standard 

Jungheinrich – Soto mit VDA 5050-Standard (Foto: Jungheinrich / RS MEDIA WORLD archive)
Jungheinrich – Soto mit VDA 5050-Standard (Foto: Jungheinrich / RS MEDIA WORLD archive)

Grünes Licht für den IFOY 2024 gibt die Jury für den Soto von Jungheinrich mit neuem Greifkonzept und dem Industriekommunikationsstandard VDA 5050 für den Einsatz in Mischflotten. Der vollautonome mobile Roboter nimmt Kleinladungsträger (KLT) auf und platziert sie in Durchlaufregalen von Produktions- und Montagelinien. Er kann bis zu 24 KLTs unterschiedlicher Größe gleichzeitig transportieren, was eine Verzehnfachung der Kapazität und eine um 60 Prozent höhere Produktionsgeschwindigkeit ermöglicht. Zielgruppen sind Automobil-, Elektronik- und Weißwarenindustrie sowie die Spritzgussfertigung.  

Still – Das EXV iGo Serienfahrzeug 

IFOY 2024 - Das EXV iGo Serienfahrzeug von Still. (Foto: Still / RS MEDIA WORLD archive)
IFOY 2024 – Das EXV iGo Serienfahrzeug von Still. (Foto: Still / RS MEDIA WORLD archive)

Ebenfalls im Finale steht das erste automatisierte Still-Serienfahrzeug EXV iGo. Sein „Ursprung“ als industrielles Lagertechnikfahrzeug verspricht ausgereifte Technik, einfache Inbetriebnahme und schnellen Service für skalierbare Automatisierungslösungen. Die Möglichkeit, das Fahrzeug entweder stand-alone oder im Mischbetrieb parallel zu manuell agierenden Fahrzeugen einzusetzen oder im Bedarfsfall auf manuellen Betrieb umzustellen, macht den robusten Lagerhelfer auch für Unternehmen mit kleineren Flotten und wenig bis keiner Automatisierungserfahrung zu einem smarten Türöffner in die Welt der automatisierten Lagerprozesse.  

IFOY 2024 – Zwei Nominierungen bei Stationary Robots 

Das Potenzial stationärer Robotik ist enorm, insbesondere wenn es um Nachrüstung von existierenden Lagern oder um die Kommissionierung geht. Diesmal schaffen es zwei Anbieter ins Finale. 

HWArobotics – Das D-Shuttle-Robotersystem SLS600  

IFOY 2024 - Das D-Shuttle-Robotersystem SLS600 von HWArobotics (Foto: HWARobotics / RS MEDIA WORLD archive)
IFOY 2024 – Das D-Shuttle-Robotersystem SLS600 von HWArobotics (Foto: HWARobotics / RS MEDIA WORLD archive)

HWArobotics, Hersteller hochwertiger Lager- und Logistikroboter mit Sitz in Singapur, steht mit seinem 3D-Shuttle-Robotersystem SLS600 für Lasten bis zu 50 Kilogramm im Finale. Ob Shuttles mit variabler oder mit fester Größe, bidirektionale oder 3D- Shuttle-Roboter, alle teilen sich dieselbe Schiene, können Gänge nach Belieben wechseln oder mit Hilfe eines Lifts zu verschiedenen Ebenen fahren. SLS600 ist ideal für E-Commerce, Medien und Elektronik und andere Szenarien mit geringem Durchsatz und hoher Dichte. Insbesondere bei der Nachrüstung bestehender Lager verspricht das System bis zu 50 Prozent niedrigere Kosten.  

SSI Schäfer – Das neue Piece Picking 

IFOY 2024 - Das neue Piece Picking von SSI Schäfer (Foto: SSI / RS MEDIA WORLD archive)
IFOY 2024 – Das neue Piece Picking von SSI Schäfer (Foto: SSI / RS MEDIA WORLD archive)

SSI Piece Picking von SSI Schäfer ist eine Roboterzelle für die bis dato kosten- und personalintensive Einzelstückkommissionierung. Die vielseitig einsetzbare Systemlösung inklusive Software ist auf höchste Präzision ausgelegt und bietet erweiterte Funktionen wie Pick-and-Place, Objekterkennung mittels Künstlicher Intelligenz, patentierte Greifpunktbestimmung und ein schonendes Produkthandling. Die Anwendung, die bis zu 1.200 Picks pro Stunde schafft, ist besonders gut für Langsam- und Mitteldreher geeignet und kann intelligent mit Förder- und Shuttlesystemen kombiniert werden. Zielgruppen sind die Industrie, Gesundheits-, Pharma- und Kosmetikbranche, E-Commerce und Kontraktlogistiker.  

IFOY 2024 – Drei Specials of the Year im Finale  

Kleine Ursache, große Wirkung: Nicht selten sind es raffinierte Details, die über Erfolg und Misserfolg von Produkten entscheiden. Drei dieser Gamechanger sind in der Special of the Year Kategorie am Start.  

Ravas – Die iCP Gabelträgerwaage mit Weighing-in-Motion-Technologie 

IFOY 2024 - Die iCP Gabelträgerwaage von Ravas mit Weighing-in-Motion-Technologie (Foto: Ravas / RS MEDIA WORLD archive)
IFOY 2024 – Die iCP Gabelträgerwaage von Ravas mit Weighing-in-Motion-Technologie (Foto: Ravas / RS MEDIA WORLD archive)

Mit der fortschrittlichen iCP Gabelträgerwaage mit Weighing-in-Motion-Technologie des niederländischen Herstellers Ravas haben Wiegestopps und -unterbrechungen beim Fahren ein Ende. Mit dem Aufnehmen der Palette durch den Fahrer startet der Messvorgang automatisch. Während der Fahrt wird das Gewicht der Palette ermittelt und, falls erforderlich, können die Daten an das System zur Verfolgung und Aufzeichnung gesendet werden. Die Gewichtsdaten können an jedes ERP oder WMS übertragen und zur gewichtsbezogenen Rechnungsstellung verwendet werden.  

Globe Fuel Cell Systems – Das Brennstoffzellenaggregat XLP80 

IFOY 2024 - Globe Fuel Cell Systems: Das Brennstoffzellenaggregat XLP80 (Foto: Globae / RS MEDIA WORLD archive)
IFOY 2024 – Globe Fuel Cell Systems: Das Brennstoffzellenaggregat XLP80 (Foto: Globae / RS MEDIA WORLD archive)

Ebenfalls für das IFOY 2024 – Finale qualifiziert ist Globe Fuel Cell Systems mit dem wasserstoffbetriebenen Brennstoffzellenaggregat XLP80 für den Einsatz in Gegengewichtsstaplern von 2,5 bis fünf Tonnen. Das Kraftpaket eignet sich besonders für die Schwerindustrie, die Getränkeindustrie und allgemein die Logistik. Zentraler Vorteil ist die Qualität nach Automobilstandards. Zudem senden zahlreiche Sensoren Daten in die GLOBE DataCore-Cloud, die den Kunden für umfangreiche Reports und Services zu Verfügung stehen.  

Meysens – 3D-Ultraschallsensor Toposens Echo One 

IFOY 2024 -Der 3D-Ultraschallsensor Toposens Echo One von Meysens. (Foto: Meysens / RS MEDIA WORLD archive)
IFOY 2024 -Der 3D-Ultraschallsensor Toposens Echo One von Meysens. (Foto: Meysens / RS MEDIA WORLD archive)

Der weltweit erste 3D-Ultraschallsensor Toposens Echo One von Meysens, der die Echoortungstechnik einer Fledermaus nachahmt, verspricht nicht weniger als eine Revolution in der Kollisionsvermeidung für mobile Roboter. Im Gegensatz zu Sensortechnologien wie Lidar oder Kameras, die durch Lichtverhältnisse, Reflexionen und Wettereinflüsse beeinträchtigt werden können, erfasst der akustische ECHO ONE seine Umwelt mittels Ultraschallwellen auch dann noch präzise, wenn optische Sensoren an ihre Grenzen stoßen.  

IFOY 2024 – Vier Start-ups im Finale  

Beim gewohnt breit gefächerten IFOY Spin-off-Award Start-up of the Year schickt die Jury vier Finalisten ins Rennen, die mit ihren Alleinstellungsmerkmalen revolutionäre Transformationen einläuten könnten.  

Box ID – Die Echtzeit-Scan-Lösung ProcessGuard 

IFOY 2024 - Box ID, die Echtzeit-Scan-Lösung ProcessGuard (Foto: Box ID / RS MEDIA WORLD archive)
IFOY 2024 – Box ID, die Echtzeit-Scan-Lösung ProcessGuard (Foto: Box ID / RS MEDIA WORLD archive)

Grünes Licht bekommt die Echtzeit-Scan-Lösung Box ID ProcessGuard für den Warenversand in der Distributionslogistik des Start-ups Box ID Systems aus Garching bei München. Durch ihren innovativen IoT-Ansatz ermöglicht das System fehlhandlungssicheres Kommissionieren und optimiert zudem Transportbehälterkreisläufe. Die Lösung kann für Soll-Ist-Vergleiche in Echtzeit an ERP/EWM-Systeme angebunden werden und verspricht massive Einsparungen für die Zielgruppe Groß- und Einzelhandel, Industrie und Logistikdienstleister. 

Brightpick – Der patentierte Autopicker  

IFOY 2024 - Brightpick, der patentierte Autopicker. (Foto: Brightpick / RS MEDIA WORLD archive)
IFOY 2024 – Brightpick, der patentierte Autopicker. (Foto: Brightpick / RS MEDIA WORLD archive)

Der patentierte Brightpick Autopicker des Start-ups Brightpick aus Bratislava ist ein autonomer mobiler Roboter, der Bestellungen direkt in den Gängen des Lagers kommissioniert und konsolidiert. Im Gegensatz zu anderen Fulfillment-Robotern muss der KI-basierte Autopicker nicht mehr zu zentralen Kommissionierstationen hin- und herfahren, was einen höheren Durchsatz mit weniger Geräten ermöglicht. Die Roboter eignen sich für jedes Lager, in dem eine Kommissionierung erforderlich ist, können aber auch für andere Aufgaben eingesetzt werden. 

CIP Mobility – Das mocci Smart Pedal Vehicle 

IFOY 2024 - CIP Mobility, das Mocci Smart Pedal Vehicle. (Foto: CIP / RS MEDIA WORLD archive)
IFOY 2024 – CIP Mobility, das Mocci Smart Pedal Vehicle. (Foto: CIP / RS MEDIA WORLD archive)

“Mikromobilität vollkommen neu gedacht” stellt das Start-up CIP Mobility aus München beim IFOY 2024 vor: das mocci Smart Pedal Vehicle. Dieses wartungsfreie Arbeits- und Lastenrad aus Kunststoff ist für gewerbliche Nutzer konzipiert, die sowohl auf der letzten Meile als auch auf Betriebsgeländen oder in ihrer Intralogistik kraftvoll und trotzdem nachhaltig agieren wollen. So verspricht das B2B-E-Bike Reichweiten von 60 bis 80 Kilometern und eine Recyclingquote von 95 Prozent. Zudem werden durch den Einsatz recyclingfähiger Kunststoffe in der Produktion etwa 68 Prozent Kohlendioxid-Emissionen im Vergleich zu Aluminiumkomponenten eingespart.  

Cybrid – Das Exoskelett macht 20 Kilo schwerelos 

IFOY 2024 - Cybrid: Das Exoskelett macht schwerelos. (Foto: Cybrid / RS MEDIA WORLD archive)
IFOY 2024 – Cybrid: Das Exoskelett macht schwerelos. (Foto: Cybrid / RS MEDIA WORLD archive)

Objekte von bis zu 20 Kilogramm schwerelos tragen, ohne eigene Kraft einsetzen zu müssen: Das verspricht das Exoskelett des Start-ups von Cybrid aus Hilden. Die Entwicklung will der erste adaptive unterstützende Anzug für den gesamten Oberkörper auf dem Markt sein. Der eng am Körper liegenden Anzug folgt dabei den Bewegungen des Benutzers vollautomatisch und passt sich in Echtzeit an das zusätzlich zu kompensierende Gewicht, die Körperhaltung und die Handlungen des Benutzers an. Aktuell liegt der Fokus auf Produktion und Logistik.  

IFOY 2024 – Die Nominées im Test Camp Intralogistics  

Der IFOY Award gilt aufgrund seiner Expertise als einer der weltweit renommiertesten Innovationspreise der Intralogistik. Der Wahl geht ein umfangreiches Audit mit verschiedenen Nominierungs- und Testzyklen voraus. Die für das Finale nominierten Geräte und Lösungen durchlaufen die geregelten IFOY Testreihen und den wissenschaftlichen Innovation Check. Dabei werden die Nominierten nicht untereinander, sondern mit ihren direkten Wettbewerbern am Markt verglichen. Außerdem reisen Juroren aus 19 Nationen und deren Berater-Teams aus der Wirtschaft an, um die Finalisten selbst zu begutachten. Zu den Jury-Members der ersten Stunde zählt HaJo Schlobach, Gründer der HJS MEDIA WORLD und Herausgeber des Wirtschaftsmagazins BUSINESS+LOGISTIC. Er hat in Österreich bereits zwei Mal den “National IFOY” im Rahmen des Österreichischen Logistik-Tages des Verein Netzwerk Logistik (VNL) vergeben. 

Raymond 8910 – Cheftester Theo Egberts (li) erläutert mit Raymond die Fürs und Widers des neuen Gerätes. (Foto: IFOY / RS MEDIA WORLD archiv)
IFOY 2024 – Cheftester Theo Egberts (li) erläutert die Fürs und Widers eines neuen Gerätes. (Foto: IFOY / RS MEDIA WORLD archiv)

Hands-on selber testen 

Innovationsbegeisterte können die IFOY 2024 – Finalisten am 10. und 11. April beim Test Camp Intralogistics hands-on testen. Neben den 17 IFOY Finalisten stehen dort auf 10.000 Quadratmetern Hallenfläche insgesamt mehr als 100 Innovationen zum Testen bereit. 1500 Teilnehmende werden erwartet. Die Preisverleihung findet am 14. Juni in der Kaiserstadt Baden vor den Toren Wiens statt. Durch eine Kooperation mit dem österreichischen HERMES.Wirtschafts.Forum wird das Congress Center und Casino Baden in Niederösterreich zur spektakulären Kulisse für die Preisverleihung. Bis dahin bleibt das Ergebnis ein Geheimnis – sowohl für die Finalisten als auch für die Öffentlichkeit.  

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