Eine zusätzlich angetriebene Hinterachse macht den Beststeller von Fiat Professional fit für Touren abseits befestigter Wege. Der Vierradantrieb ist verfügbar für die Modelle Ducato Light und Ducato Maxi sowie die Karosserievarianten Kastenwagen, Fahrgestell und Kombi N1.
Die Zahl der Transportunternehmen, die hin und wieder auch offroad unterwegs sein müssen, wird immer größer. Gerade KEP-Dienstleister, aber auch Unternehmen mit eigenen Fuhrparks, müssen Lieferungen abseits befestigter Wege transportieren, wenn es etwa um Baustellenlogistik, Forstwirtschaft oder im Offroad-Tourismus etc. geht. Der seit Dezember 2017 verfügbare Fiat Ducato 4×4 zeigt neue Möglichkeiten, für einen effizienten Transport auch in schwierigem Gelände. Das Fahrzeug verfügt nämlich über einen permanenten Vierradantrieb, der mit einer Visco-Kupplung als Mitteldifferenzial das Motordrehmoment automatisch dem Fahrbahnzustand entsprechend zwischen Vorder- und Hinterachse verteilt.
Zwei Modelle, vier Radstände
Fiat Professional bietet den Vierradantrieb für die Modellversionen „Light“ (z. B. zulässiges Gesamtgewicht 3.000, 3.300 sowie 3.500 Kilogramm, 15-Zoll-Räder) sowie „Maxi“ (z. B. zulässiges Gesamtgewicht 3.500 Kilogramm, verstärkte Radaufhängungen, 16-Zoll-Räder) mit vier unterschiedlichen Radständen (3.000 bis 4.035 Millimeter) an. Zur Wahl stehen außerdem die Karosserievarianten Kastenwagen, Fahrgestell mit Einzel- oder Doppelkabine, Plattform-Fahrgestell und Kombi N1. Als Antrieb dient dem neuen Transporter ein wirtschaftlicher 2,3-Liter-Turbodiesel mit 96 kW (130 PS) Leistung.
Co-Entwicklung mit Dangel
Entwickelt wurde der 4×4-Transporter in Zusammenarbeit mit dem französischen Antriebsspezialisten Dangel. Getriebe inklusive Übersetzung sowie die Räder bleiben bei dem ab Werk bestellbaren Umbau unverändert. Die Kraftübertragung zur Hinterachse erfolgt durch eine Kardanwelle mit mittig verbauter Viscokupplung. Die Platzierung der zusätzlichen Antriebskomponenten seitlich im Chassis sowie deren geringes Gewicht sind außerdem ausgerichtet, den Aufbau zum Beispiel von Reisemobilen nicht einzuschränken. Außerdem bleiben dadurch beispielsweise Tank und Abgasanlage unverändert.
Aufpreis für Leistung
Der Aufpreis der Basisversion auf das entsprechende Serienmodell des Fahrzeugs beträgt 7.550 Euro für die Radstände L1 und L2 beziehungsweise 7.750 Euro für die Radstände L4 und L5 (jeweils unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers ab Werk zuzüglich Mehrwertsteuer). Auf Wunsch stehen darüber hinaus ein Sperrdifferenzial für die Hinterachse sowie erhöhte Bodenfreiheit zur Verfügung, die auch miteinander kombiniert werden können.