ENERGIEVERSORGUNG – Photovoltaik gegen den CO2-Abdruck

Gebrüder Weiss nimmt weitere Photovoltaikanlagen für seine eigene Energieversorgung in Betrieb. Der Vorarlberger Logistiker setzt mittlerweile an vier Standorten in Deutschland und Österreich auf Solarenergie. Die jährliche Stromerzeugung beträgt nach eigenen Angaben mittlerweile rund 1.540 Megawattstunden.

Energieversorgung – Photovoltaik-Anlage auf dem Stammhaus von Gebrüder Weiss in Lauterach. (Foto: gw-world / RS MEDIA WORLD Archiv)
Energieversorgung – Photovoltaik-Anlage auf dem Stammhaus von Gebrüder Weiss in Lauterach. (Foto: gw-world / RS MEDIA WORLD Archiv)

Die Vorarlberger Spedition Gebrüder Weiss setzt für seine Energieversorgung weitere Schritte in seine für 2030 angepeilte Klimaneutralität. Das internationale Logistikunternehmen hat jetzt in Süddeutschland und Vorarlberg vier neue Photovoltaikanlagen zur Eigenstromnutzung in Betrieb genommen. Diese sind auf den Logistikterminals in Nürnberg, Esslingen, Aldingen und Lauterach (Vorarlberg) installiert und erzeugen zusammen rund 1.540 Megawattstunden (MWh) Solarstrom im Jahr. Das entspricht dem durchschnittlichen Verbrauch von 385 Drei-Personen-Haushalten in Österreich im gleichen Zeitraum.

„Wichtiger Schritt in Klimaneutralität“

„Gebrüder Weiss hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 CO2-neutral zu sein. Die Ausstattung unserer Standorte mit Photovoltaikanlagen zur Erzeugung von Solarstrom ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung“, sagt Wolfram Senger-Weiss, Vorsitzender der Geschäftsleitung von Gebrüder Weiss, gegenüber den Medien. In der zweiten Hälfte des heurigen Jahres werden in Österreich noch fünf weitere Gebrüder Weiss-Niederlassungen mit Solaranlagen ausgerüstet. Damit wird das Logistikunternehmen bis Ende 2021 an insgesamt 13 Standorten eine Gesamtenergie von 8,4 Gigawattstunden Strom (GWh) produzieren. Das entspricht einer jährlichen Einsparung von rund 1.050 Tonnen CO2.

Mehrere Standbeine. Der Bau von Photovoltaikanlagen für die eigene Energieversorgung gilt nicht als einziges Standbein in der Nachhaltigkeitsstrategie von Gebrüder Weiss. Der Logistiker unterhält zudem einen eigenen Windpark und treibt die Erprobung alternativer Antriebstechnologien für seinen Fuhrpark voran. Seit Anfang des Jahres ergänzt der erste Wasserstoff-Lkw die Fahrzeugflotte von Gebrüder Weiss, zu der bereits mehrere Gas-Lkw sowie vollelektrisch angetriebene Motorwagen gehören.

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