Im Change -Prozess oder der digitalen Transformation der Wirtschaft liegen enorme Potentiale verborgen. Doch noch immer zeigen sich Wirtschaft und Industrie zurückhaltend, die Chancen zu ergreifen, welche die Digitalisierung für sie bringt. Sie verzichten damit großzügig darauf, die Potentiale zu heben, die sich daraus ergeben.
Die noch immer anhaltende Corona-Pandemie hat im bisherigen Jahr 2020 der Digitalisierung einen starken Schub verschafft. Vermehrt wurde auf Online-Konferenzen, bargeldlose Bezahlung, E-Commerce-Nutzung etc. umgestellt. Dennoch scheinen das Thema bzw. die Chancen daraus in den Prozessen der Wirtschaft und Industrie noch nicht gänzlich angekommen zu sein. Aktuelle Artikel und Studien berichten hier noch immer von einer Zurückhaltung bei der Anpassung der Prozesse, welche die Digitalisierung letztendlich notwendig macht. Selbst in größeren Unternehmen ist die Digitalisierung demnach in der strategischen Ausrichtung oft noch unzureichend berücksichtigt.
Wer ständig überholt wird, ist irgendwann der Letzte
Begründet wird diese Zurückhaltung oft mit einer gewissen Angst, diese Themen entweder nicht stemmen zu können, falsch anzugehen oder nicht das richtige Personal dafür zu haben. Vorreiterrollen werden aufgrund möglichen Risikos ungern eingenommen. Manche Entscheider sehen darin überhaupt nicht mehr als nur einen Hype. Oder es wird zu wenig Handlungsbedarf gesehen, solange man noch „mit der Masse“ schwimmt. Doch können sich die Marktbegleiter gerade hier sehr schnell absetzen und der Anschluss verpasst werden. Immer häufiger kommen diese Marktbegleiter dabei aus Asien. Diese Zurückhaltung wirkt sich somit unmittelbar auf die Wettbewerbsfähigkeit aus.
Es gibt eine Vielfalt an Lösungen. Diese Zurückhaltung ist umso bemerkenswerter, weil die heutige Vielfalt an digitalen Lösungen eindeutig aufzeigt, welche Vorteile sich aus der Digitalisierung für die Unternehmen intern wie extern ergeben. So können damit beispielsweise Prozesse vereinfacht und transparent gemacht werden, zusätzliche Services und Produkte für Kunden angeboten oder eine bessere Datenbasis für die Unternehmenssteuerung genutzt werden können.
Change – Potentiale erkennen
Entscheider in Unternehmen sollten daher gerade jetzt einen kritischen, offenen Blick auf ihr Geschäft, die Abläufe und Prozesse in ihren Unternehmen sowie die Organisation ihrer Unternehmen werfen. Dabei könnte auch ein Perspektivenwechsel zur Kundenseite helfen. Mit Sicherheit lassen sich so sehr rasch mögliche Ansätze sowie die Potentiale daraus erkennen. Und damit ist schon der wichtigste Schritt getan. Die erforderlichen Folgeschritte dürfen dann jedoch nicht gescheut werden, denn nur sie führen zum Ziel. Und wer dabei die Befürchtung hat, nicht das nötige Knowhow im Unternehmen zur Verfügung zu haben, der kann gerne von der Erfahrung und dem Marktüberblick externer Anbieter mehr als profitieren.
Mehr als nur ein Hype. Der Change-Prozess, den die Digitalisierung anstößt, ist mehr als nur ein Hype. Er birgt große Chancen für eine große Zukunft! Es gibt keinen Grund, sie nicht zu ergreifen.
Herzlichst
Ihr Gerald Wolf