BUSINESS+FINANZEN – In dieser Kategorie finden Sie Beiträge aus der Wirtschaft, Business und Finanzen, die wir mit dem Thema Logistik im weitesten Sinne verknüpfen. Hier werden aber auch wirtschaftspolitische Themen diskutiert.

Russland – Trotz geringerer Liefermengen profitiert W. Putin wegen hoher Rohstoffpreise mehr denn je von Gasexporten nach Deutschland. (Foto: Wilhelmine Wulff / www.pixelio.de)

RUSSLAND – Deutsche Exporte im April um 35 Prozent gestiegen

Zwar haben sich Deutschlands Exporte in die Russische Föderation gegenüber dem Vergleichsmonat Mai 2021 mehr als halbiert, gegenüber dem Monat April 2022 sind sie jedoch um 35,6 Prozent gestiegen. Die Treiber sind vor allem nicht von den Sanktionen erfasste pharmazeutische Produkte. Das lässt Spekulationen zu, dass sich Russland auf eine massive Eskalation des Krieges gegen die Ukraine vorbereitet. Umgekehrt stiegen die Importe nach Deutschland wertmäßig um 32,8 Prozent.

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Ch. Forrest: „ELP ist unmittelbar skalierbar, hat ein hohes Wachstumspotential und arbeitet gleichzeitig effizienter für unsere Investoren. (Foto: CBRE / RS MEDIA WORLD Archiv)

CBRE INVESTMENT MANAGEMENT – Neuer Flaggschifffonds für Logistik

CBRE Investment Management hat seine beiden Logistikfonds „European Industrial Fund“ und „Logistics Venture Fund“ zusammengelegt. Der dadurch neu entstandene europäische Flaggschifffonds für Logistik „Europe Logistics Partners“ (ELP) verfügt damit aktuell über 2,3 Millionen Quadratmeter Logistikfläche, die sich über neun europäische Staaten aufteilt. Auf dieser Basis will man jetzt fünf Milliarden Euro in weiteres Wachstum investieren.

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Logistikindikator Juni 2022 – Der Vernichtungskrieg Russlands gegen die Ukraine führt weltweit zu einer Kettenreaktion der Probleme. (Foto: Kriegsmahnmal in Chatyn, Ukraine. Thomas Schaal / www.pixelio.de)

LOGISTIKINDIKATOR JUNI 2022 – Stimmung in der Branche von Sorgen geprägt

Logistikindikator Juni 2022 – Nachdem die Russische Föderation ihren Vernichtungskrieg gegen die Ukraine entfesselte, haben sich die Geschäftsaussichten in der Gesamtwirtschaft erwartungsgemäß eingetrübt, nachdem die Coronakrise ökonomisch bereits nahezu überstanden war. So auch in der Logistikwirtschaft. Deren Stimmung lag zuletzt im von der BVL und dem Münchener ifo-Institut erstellten Logistikindikator bei einem Wert von 90,9.

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Wiiw – Angesichts eines Gesamtanteils der österreichischen Exporte nach Russland, in die Ukraine und nach Belarus von gerade einmal zwei Prozent sind die direkten Effekte des Krieges und der Sanktionen vernachlässigbar. (Foto: RS MEDIA WORLD Archiv)

WIIW – Putins Krieg schrumpft Wachstum und schickt Ukraine sowie Russland auf Talfahrt

Die Frühjahrsprognose 2022 für Zentral- und Osteuropa des Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsvergleiche, Wiiw, zeichnet ein kriegsadäquates Bild. Das BIP der Ukraine bricht 2022 um 38 bis 45 Prozent ein und die russische Volkswirtschaft hat Wladimir Putin mit seinem Krieg auf eine Talfahrt mit einem Gefälle von bis zu 15 Prozent geschickt. Gleichzeitig galoppiert die Inflation den Russen mit 28 Prozent davon. Gleichzeitig trifft es die EU-Oststaaten moderat mit einem durchschnittlichen Wachstum von 2,5 Prozent.

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Tradeshift – Christian Lang (Foto: Andy Highland / RS MEDIA WORLD Archiv)

TRADESHIFT APRIL 2022 – Ukraine-Krieg macht Aufschwung zunichte

Der Vernichtungskrieg Russlands gegen die Ukraine macht die globalen Aufschwungshoffnungen zunichte. Die Auftragsvolumina brechen ein und Hersteller reizen ihre Lieferantenkredite komplett aus. Gleichzeitig reißen die Lieferketten von neuem. Das geht aus dem Wirtschaftsbericht Tradeshift April 2022 hervor. Gleichzeitig holen sich die Industrienationen ihre weltweit verteilten Produktionen durch Reshoring und Nearshoring zurück, sagt Christian Lanng, CEO von Tradeshift.

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Banner Energy Solutions – (v.l.) J. Berger, A. Bawart, Th. Bawart und Bgm. A. Stockinger bei der Eröffnung des neuen Standortes. (Foto: Banner / RS MEDIA WORLD Archiv)

BANNER ENERGY SOLUTIONS – Zehn Millionen für neuen Standort

Der österreichische Batteriehersteller Banner setzt mit seiner zweiten Business Unit auf Expansion. Das Familienunternehmen hat hierfür rund zehn Millionen Euro in den neuen Produktionsstandort in Thalheim bei Wels (OÖ) investiert. Hier entstehen künftig Energiespeicherlösungen für kritische Infrastrukturen. Gleichzeitig fokussiert man auf den Intralogistik-Markt in der deutschsprachigen Region und in Frankreich.

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UWL – D. Wright: „Bei stark beeinträchtigten Lieferketten ist es nötig, dass wir vor Ort sind, um Sendungen zu koordinieren und sicherzustellen, dass sie den Platz und die Ausrüstung für den Frachttransport erhalten.“ (Foto: UWL / RS MEDIA WORLD Archiv)

UWL UNITED WORLD LINE – NVOCC erweitert globale Präsenz

UWL, ein US-amerikanischer Top-20-NVOCC und globaler Anbieter von Logistiklösungen, erweitert seine globale Präsenz mit der Eröffnung von zwei neuen geographie-strategisch günstig gelegenen Büros: eines davon in Long Beach, Kalifornien, und eines in Ho-Chi-Minh-Stadt, Vietnam. „Diese strategische Investition ermöglicht nicht nur einen lokalen Support, sondern schafft auch die Voraussetzungen für unser weiteres Wachstum“, freut sich Duncan Wright, Präsident von UWL.

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Jungheinrich 2022 – L. Brzoska: “Auch dieser Krieg wird ein Ende finden und dann braucht es gute Fachkräfte, um den darauffolgenden Aufschwung mitnehmen zu können” (Foto: Jungheinrich / RS MEDIA WORLD Archiv)

JUNGHEINRICH 2022 – Putin verhagelt Hamburger Gabelstapler-OEM das Business

Jungheinrich 2022 – Nach einem guten Geschäftsjahr in 2021 und einem passablen Start ins Jahr 2022 bringt der Vernichtungskrieg Wladimir Putins den Hamburger Spezialisten für Gabelstapler, Flurförderzeuge und Intralogistiklösungen, Jungheinrich, ins Schlingern. Die Gründe sind weniger Lieferkettenprobleme, sondern vor allem dramatisch steigende Rohstoffpreise in den Bereichen Stahl und Energie. Das sind einige Ergebnisse der gestrigen Bilanzpressekonferenz in Hamburg für das Jahr 2021 mit CEO L. Brzoska.

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