Der Einkauf gilt als ein Treiber für Industrie 4.0 und ist daher Thema des Österreichischen EinkaufsForums des BMÖ. Dieser findet vom 29. Bis 30. September im Haus der Industrie in Wien statt. Im Fokus stehen dabei Big Data und das Internet der Dinge.
Der BMÖ – Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik in Österreich bringt vom 29. bis 30. September 2016 in Wien namhafte Industrie- und Verbandsvertreter aus dem DACH-Raum an einen Tisch. Die Themen des traditionellen Einkäufergipfels sind heuer die Rolle, Anforderungen und der Wertbeitrag der Supply Verantwortlichen im Kontext Industrie 4.0. Denn die zunehmende Vernetzung der Wertschöpfungsketten und die Digitalisierung der Unternehmen werfen eine Reihe ungelöster Fragen auf, wie etwa über die Risiken, die sich durch veränderte Geschäftsmodelle ergeben. Auch ist vielerorts völlig unklar, wie sich die enormen Big Data Ströme gezielt aufbereiten lassen. Insbesondere für Österreichs Wirtschaft gilt die zentrale Frage, wie KMU den Anschluss ins Industrie 4.0-Zeitalter schaffen können und welche Rolle dabei der Faktor Mensch spielt.
Ohne Einkauf geht nichts
Unbestritten ist, in diesem Zusammenhang, dass ohne den Einkauf Industrie 4.0 nicht stattfinden kann. Er wird vielmehr zum Schlüsselfaktor, wenn sich Produktionsentscheidungen in Zukunft zeitnah an die aktuelle Nachfrage anpassen lassen müssen. Es gilt Zulieferer noch enger in Beschaffungssysteme einzubinden. Der BMÖ hat aufgrund von Brisanz und Tragweite der neuen Herausforderungen eine Task Force zum Thema Einkauf 4.0 eingerichtet in der österreichische Unternehmensvertreter Lösungen und Standards erarbeiten. Auf dem Einkaufsgipfel Ende September stellen Supply Chain Experten und Dienstleister Ansätze aus der Praxis vor. Die Teilnehmer diskutieren im Plenum und in parallelen Expertenforen Problembereiche und Zukunftsmodelle.